Neue Hände nach Hand-Transplantation mit leichten Einschränkungen
Hand-Transplantation – Steven Gallagher leidet unter einer Autoimmunerkrankung, die zufolge hatte, dass sich Sklerose mit starken Symptomen in beiden Händen zeigte.
Gallaghner ist überglücklich, auch, wenn so manches noch auf sich warten lassen muss.
Knöpfe und kleinere Arbeiten fallen ihm noch sehr schwer und das Feingefühl mit den neuen Fingern fehlt.
Doch gröbere Aufgaben wie das Öffnen einer Flasche oder das Schmieren eines Brotes ist nichts entgegenzusetzen.
Eine lange und komplizierte Operation
Bei einer Transplantation wird das betroffene Körperteil oder Organ entfernt und durch ein passendes Spenderorgan ausgetauscht. Es gilt als die chirurgische Verpflanzung neuen Lebens. Das Transplantat kann von einer fremden Person mit passenden Werten stammen, wie beispielsweise bei einer Hauttransplantation.
Bei einer Hauttransplantation wird vom Empfänger selbst, oder einem passenden Spender, gesunde Haut abgetragen und auf die beschädigte Hautstelle verpflanzt.
Meist ist eine Transplantation nötig, wenn wichtige Organe unwiderruflich beschädigt sind, etwa Nieren, die Leber oder das Herz.
Es ist der glücklichste Tag in seinem Leben, endlich schmerzfrei und mit zwei gesunden Händen aufzuwachen.
Auch seine drei Töchter freuen sich sehr darüber, dass ihr Papa endlich wieder spielen kann.
Dies war lange Zeit nicht möglich, durch die Erkrankung verkrümmten seine eigenen Finger immer mehr, bis diese sich auf beiden Seiten zu einer geschlossenen Hand formten, die sich nicht mehr öffnen ließ.
12 Stunden dauerte die Operation, da nicht nur die Hände selbst, sondern auch alle nötigen, feinen Nervenbahnen und Blutgefäße miteinander verbunden werden müssen.
Doch trotz dieser Anstrengungen für Chirurgen und Patienten, würde er es jederzeit wieder tun. Endlich hat er ein Teil seines Lebensgefühls wieder.
Was genau ist Sklerose?
Unter Sklerose versteht sich eine Verdickung von Orangen und Gewebe. Schuld daran ist eine ungewöhnliche Vermehrung des Bindegewebes in diesem Bereich. Sklerose an sich gilt jedoch nicht als eigenständige Erkrankung, sondern als Begleiterscheinung.
Erste Anzeichen sind zumeist Durchblutungsstörungen in Händen und Füßen oder Verhärtungen der Haut an Extremitäten.
Oftmals können diese Verhärtungen der Haut auch im Gesicht auftreten und sich über den Oberkörper erstrecken. Viele Betroffene klagten zuerst über ein Spannungsgefühl der Hände, leichte Anschwellungen oder Verdickungen.
Die Krankheit bringt oftmals Entzündungen des Bewegungsapparates mit sich, die zu Steifheit und starken Schmerzen führen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.