Energietransporte sollen verstärkt auf dem Schienenverkehr erfolgen
Energietransporte erhalten im Schienenverkehr den Vorzug – Die Energieversorgung in Deutschland ist seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ein Thema, welches zunehmend mit Besorgnis betrachtet wird.
Um die Menschen und Industrie in Deutschland flächendeckend mit Energie in Form von Kohle, Gas und Öl zu versorgen, soll zukünftig deren Transport vermehrt auf dem Schienenweg erfolgen.
Das deutsche Schienennetz ist auf diese Form der Nutzung bereits bestens vorbereitet, sodass keine Wartezeiten entstehen und der von der Ampel-Regierung gefasste Plan sofort in die Tat umgesetzt werden kann.
Um die Dringlichkeit dieser Entscheidung zu unterstreichen, ist auch die Bahn dazu angehalten, den Transporten von Energielieferungen oberste Priorität einzuräumen.
Mithilfe dieser Maßnahme soll Engpässen vorgebeugt werden.
Die Lieferketten für Energie sollen nicht ins Stocken geraten
Obwohl in Deutschland mehrere Transportwege zur Verfügung stehen, haben sich die Lieferketten mitunter als nicht mehr bedarfsgerecht erwiesen.
Auf den deutschen Autobahnen mehreren sich in Sommer- und Herbstferien die Fahrzeuge, was Verzögerungen unvermeidlich macht.
Die gestiegenen Spritpreise machen es vielen Logistikunternehmen zunehmend schwerer, günstige Preise anbieten zu können.
Alternativ auf den Transport per Schiff umzusteigen, hat sich bei einem Blick auf die derzeit niedrigen Pegelstände am Rhein als ebenfalls problembehaftet erwiesen.
Der deutsche Güterverkehr gerät dagegen nur selten ins Stocken und hält zudem zahlreiche Ausweichrouten bereit.
Die Entscheidung ist daher in Abwägung aller heute erkennbaren Vor- und Nachteile getroffen worden.
Experten befürchten Auswirkungen auf den Personenverkehr – Energietransporte erhalten im Schienenverkehr den Vorzug
Für Pendler, die täglich mit der Bahn zur Arbeit und wieder zurückfahren, sind Verspätungen ein altbekanntes Thema.
Während Politiker kein Problem in der Verlagerung der Energietransporte auf den Schienenverkehr erkennen können, glauben Experten daran, dass auf viel befahrenen Strecken mit weiteren Einschränkungen zu rechnen ist.
In Städten und Ballungszentren, die eigentlich von einem Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel profitieren würden, wird die Nutzung der Bahn daher eher unattraktiver für potenzielle Fahrgäste.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.