Überdauert die Gaspreisbremse den Winter 22/23?
Gaspreisbremse bis 2024? – Bundeskanzler Olaf Scholz will mit der Gaspreisbremse eine Abkürzung zu sinkenden Energiepreisen für Verbraucher eröffnen.
Die Ersparnis durch den Wegfall der Gasumlage zu Anfang Oktober soll für die Bürger und Wirtschaft infolgedessen nicht der einzige Grund zur Freude bleiben.
Deutlich gemacht wurde, dass es sich bei der angekündigten Preisbremse für Gas nur um eine zeitlich begrenzte Maßnahme handeln soll.
Mit der Abschaffung nach dem kommenden Winter rechnet die Bundesnetzagentur allerdings nicht.
Nach Schätzungen der dortigen Mitarbeiter ist noch bis zum Jahr 2024 ein Bedarf vorhanden, die Strom- und Gaspreise nicht weiter ausarten zu lassen.
Vor dem Sommer 2024 sei keine merkbare Trendwende auf dem Energiemarkt zu erwarten.
Wird die Gaspreisbremse zum Frühjahr wieder eingestampft, könnte die Bevölkerung erneut mit einer Verringerung der Kaufkraft reagieren als Vorbereitung auf erhöhte Rechnungen.
Offizielle Informationen zur Gaspreisbremse sind spärlich gesät
Bundesbürger, die der Bekanntgabe der Strom- und später auch Gaspreisbremse positiv entgegengeblickt haben, verlieren langsam die Geduld.
Fehlende Informationen erschweren es, die Planung des zu erwartenden Budgets zu starten.
Viele Bürger sind sich nicht sicher, welche Berechnungsgrundlage verwendet wird, um den Grundbedarf zu ermitteln.
Liegt dieser auf dem Niveau des Vorjahres oder etwa nur bei 75 % des Verbrauchs.
Der zeitliche Abstand der kleinen Häppchen, aus denen die Informationen bestehen, ist ein Kritikpunkt, auf den die aktuelle Bundesregierung wiederholt getroffen ist.
Änderungen in der Informationspolitik sind derzeit nicht zu erkennen.
Gaspreisbremse soll Impuls zum Sparen bieten – Gaspreisbremse bis 2024?
Niedrige Preise nur für einen Teil des regulären Verbrauchs zu bezahlen, scheint für den Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller der Ausweg aus dem aktuellen Dilemma zu sein.
Niedrigen Verbrauch mit niedrigen Kosten zu verknüpfen, würde zum Nachdenken anregen und Energie wie Strom und Gas nicht länger als ein selbstverständliches Gut im Alltag erscheinen lassen. Sinkt der Verbrauch, sollen die Speicher länger gefüllt und der Risikofaktor Blackout in Deutschland ebenfalls absinken.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.