Das 2015 gestartete Modellprojekt „Free Wifi Berlin“ lief Ende 2021 aus
Der Gedanke hinter dem Projekt „Free Wifi Berlin“ war so einfach wie publikumswirksam:
In ganz Berlin sollten WLAN-Hotspots eine flächendeckende Versorgung mit Internet garantieren.
Im Jahr 2015 ging das Projekt an den Start und wurde unter der Federführung der Senatskanzlei nach und nach ausgebaut.
Letztendlich kamen so circa 2000 Hotspots an über 500 Standorten in ganz Berlin zusammen.
Freier Internetzugang ist für eine internationale Metropole wie Berlin inzwischen weltweiter Standard und so hat sich dieser Service auch hier bei Bevölkerung, Besuchern, Touristen und Geschäftsleuten großer Akzeptanz und Beliebtheit erfreut.
Aus diesen Gründen erkennt der Senat auch die Notwendigkeit und möchte das Angebot über den ursprünglich festgelegten Zeitraum hinaus fortgeführt haben.
Frühzeitige Planungen zur Weiterführung haben sich verzögert
Da eine automatische Weiterführung laut der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey aber aus vergaberechtlichen Erwägungen nicht möglich war und es coronabedingt zu Verzögerungen bei weiteren Planungen und Ausschreibungen kam, konnten für das Jahr 2020 geplante Konkretisierungen nicht eingehalten werden.
So wurde der Service „Free Wifi Berlin“ im Dezember 2021 vorerst eingestellt oder es kam zu Störungen. Am 13. Januar 2022 hat Franziska Giffey bei einer Rede im Abgeordnetenhaus angekündigt, dass jetzt an einer Neuauflage des Projekts gearbeitet wird, die als Regelbetrieb auch schnellstmöglich verwirklicht werden soll.
Kostenloses und flächendeckendes „Free Wifi Berlin“ wieder ab Mitte 2022
Zeitnah sollen jetzt Übergangslösungen geschaffen werden, um die Hotspots zumindest teilweise zu aktivieren, was auch für einige Standorte bereits geklärt wurde. Ab Mitte dieses Jahres sollen dann laut Bürgermeisterin Franziska Giffey wieder alle Standorte und Hotspots zur Verfügung stehen und wie in den letzten Jahren für einen reibungslosen Zugang zum Internet sorgen.
Hierzu sind unterschiedliche Varianten denkbar. So könnte beispielsweise ein privater Anbieter den Zuschlag für den Betrieb bekommen oder dieser wird vom landeseigenen IT Dienstleistungszentrum Berlin gewährleistet.
Erste Gespräche bereits sind am Laufen.
Wir bleiben für Sie am Ball. BerlinMorgen.