Abwärtstrend für Entwicklung von Gaspreisen zu beobachten
Gaspreis setzt zur Talfahrt an – Seit Beginn der Invasion der russischen Armee in der Ukraine war ein konstanter Anstieg des Gaspreises zu beobachten.
Ab Mitte Dezember ist eine entgegengesetzte Entwicklung ersichtlich geworden.
Lag der Gaspreis am 6. Dezember noch bei einer Spitze von 150 Euro pro Megawattstunde, liegt der Preis nur einen Monat später auf einer Höhe von 70 Euro für eine Megawattstunde.
Diese Talfahrt soll keine kurzfristige Entwicklung aufweisen.
An der Börse wird damit gerechnet, dass die Gaspreise auch in den Sommermonaten eher leicht ansteigen, aber keine Rekordsummen von 300 Euro pro Megawattstunde und mehr aufweisen werden.
Das milde Wetter hat Einfluss auf den Gaspreis
Ein Grund für die fallenden Gaspreise ist die hinter den Erwartungen zurückbleibende Nachfrage.
Gekennzeichnet wird diese Nachfrage unter anderem durch die milden Temperaturen.
Bis Mitte November fielen die Temperaturen in vielen Regionen Deutschlands auch in der Nacht selten unterhalb des Gefrierpunkts.
Erst im Dezember war ein Wetterwechsel zu deutlich niedrigeren Temperaturen zu beobachten.
Der Wechsel in das neue Jahr wurde wiederum von milden Temperaturen begleitet.
Die zum Jahresanfang nochmals erhöhten Verbraucherpreise für Gas haben ebenfalls dazu veranlasst, den Verbrauch in diesem Jahr sparsamer zu gestalten, um den Geldbeutel zu schonen.
Kunden müssen warten bis die Preise sinken – Gaspreis setzt zur Talfahrt an
Energielieferanten zahlen im Allgemeinen keine tagesaktuellen Preise. Die langfristigen Verträge können sich über 12 oder auch 24 Monate erstrecken.
Bis die Versorger in der Lage sind, die Einkaufspreise neu auszuhandeln und die gesunkenen Preise an die Verbraucher weiterzugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt beginnt in diesem Jahr zuerst die Gaspreisbremse zu wirken.
Die Gasversorger dürfen ab Februar nur noch einen Gaspreis von maximal 12 Cent pro Kilowattstunde abrechnen.
Erst mit einem Verbrauch, der 80 % des Vorjahres überschreitet, werden die von den Gaslieferanten höheren Preise fällig.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.