Baerbock sieht den Bedarf an schweren Waffen gegeben
Annalena Baerbock für Waffenlieferungen – Annalena Baerbock gehört als Ministerin des Bundesaußenministeriums zu den Amtsinhaberinnen, die auch vor klaren Worten nicht zurückschreckt.
Zu den letzten Äußerungen gehören Anmerkungen, dass die Ukraine in den kommenden Tagen und Wochen des Kampfgeschehens schwere Waffen benötigen würde.
Baerbock zeigte sich insbesondere entsetzt von den in den letzten Tagen eingegangenen Bildern und Videos.
In zuvor von der russischen Armee verlassenen Besatzungsgebieten waren hunderte Leichen und teilweise sichtbar exekutierte Personen zu erkennen gewesen.
Die Bundesaußenministerin forderte in der schwierigen Lage keine Ausreden mehr zu finden, sondern einen Weg zu wählen, der vermehrt von „Kreativität und Pragmatismus“ gezeichnet sein sollte.
Baerbock tätige diese Äußerungen während des EU-Außenministertreffens
Von Deutschland geht innerhalb der Europäischen Union unverkennbar eine Signalwirkung aus.

Sich offen für Waffenlieferungen an die Ukraine zu zeigen, ist eine Äußerung, die früheren Außenministerin weit weniger leicht über die Lippen gekommen wäre.
Mit ihrer Rede beim vergangenen EU-Außenministertreffen in Luxemburg kann Baerbock durchaus mehr in Bewegung gesetzt haben als auch den ersten Blick ersichtlich geworden ist.
Abzusehen ist schon jetzt, dass die EU am eingeschlagenen Kurs aus Sanktionen gegen Russland, russische Banken und Oligarchen weiter festhalten wird.
Konkrete Nachrichten gibt es noch nicht zu verkünden – Annalena Baerbock für Waffenlieferungen
Die Wortwahl der schweren Waffen ist bewusst weit gewählt worden. Feststeht, dass die ukrainische Armee sich keiner Lieferung von Waffen oder Munition gegenüber verschließen wird. Neueste Berichte warnen vor einer Neuformierung der russischen Armee und einem von Wladimir Putin angekündigten noch drastischerem Handeln. Gerüchten zufolge könnte inzwischen auch ein Angriff mit Giftgas auf ukrainischem Boden verübt worden sein.
Die Zeit für Worte könnte nach Einschätzung von Annalena Baerbock tatsächlich abgelaufen sein.
Folglich bleiben die EU oder Länder wie Deutschland weiterhin in dem Dilemma, wie mit dieser Situation weiter zu verfahren ist.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.