Gepard-Panzer sollen nach Kurswende an die Ukraine geliefert werden
Scholz ändert Haltung zu Panzerlieferungen – Die Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine galt über viele Wochen hinweg als unumstößlich.
Am Dienstag erfolgte die Kurswende von dieser Haltung. Deutschland sei nun doch dazu bereit, die Ukraine im Krieg gegen Russland mit der Lieferung von Panzern zu unterstützen.
Ein Grund hierfür wurde nicht genannt.
Intern wird jedoch berichtet, dass der Bundeskanzler schon länger Kritik an seiner Haltung aus den Reihen der SPD ebenso wie von den Koalitionspartnern der Bundesregierung ausgesetzt war.
Speziell Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht, den Schritt der Lieferung schwerer Waffen nicht konsequent ausschließen zu wollen.
Diesem Druck schien Scholz jedoch schlussendlich nicht mehr gewachsen zu sein.
Die Panzer vom Typ Gepard dienen der Flugabwehr – Scholz ändert Haltung zu Panzerlieferungen
Die ukrainische Armee sieht sich nicht nur Bodentruppen, sondern auch Angriffen aus der Luft ausgesetzt.
Aus diesem Grund wird die Lieferung von Flugabwehrpanzern als ein wichtiger Schritt gewertet, um die Offensiven der russischen Truppen weiterhin abwehren oder sogar zurückdrängen zu können.
Die Gepard-Panzer gelten bei der Bundeswehr inzwischen als ausgemustert. Der Hersteller Krauss-Maffei Wegmann bietet die Panzer dagegen weiterhin zum Verkauf an.
Mit der erteilten Zustimmung der Bundesregierung darf die Lieferung an die Ukraine offiziell stattfinden.
Ohne diese Zustimmung hätte ein Verkauf nach geltendem Recht in Deutschland nicht auf legalem Wege erfolgen dürfen.
Abfeuern kann der Panzer bis zu 1100 Schuss Munition in der Minute. Getroffen werden Ziele in einer Höhe bis zu 6000 Metern.
Eine detaillierte Stellungnahme von Olaf Scholz steht noch aus
Worte zur Freigabe der Panzerlieferungen an die Ukraine hat es bis zum jetzigen Zeitpunkt vom amtierenden Bundeskanzler noch nicht gegeben. In diesem Punkt bleibt sich Scholz weiterhin treu und setzt eine Kanzlerschaft fort, die bis dato nur wenige Worte von ihm selbst benötigt hat.
Den Fragen der Presse sowie der Bürger über einen längeren Zeitraum auszuweichen, wird dagegen auch Olaf Scholz nicht gelingen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.