Frühwarnsystem Parkinson – Immer wieder wird darüber diskutiert, ob Wladimir Putin an der Krankheit Parkinson leidet.
Noch handelt sich dieses jedoch lediglich um eine Vermutung.
Deutschlandweit gibt es mehrere Hunderttausend Betroffene.
Jedoch können wir bereits im Erwachsenenalter auf frühe Anzeichen achten und gegebenenfalls handeln.
Morbus Parkinson im späten Stadium
Viele von uns kennen die Symptome einer Parkinsonerkrankung.
Hierzu zählen zittrige Hände, ein unsicheres Gangbild und ausdruckslose Mimik. Haben sich diese Symptome eingestellt, ist die Krankheit jedoch bereits fortgeschritten und die entsprechenden Nerven sind bereits schwer geschädigt.
Grund hierfür sind absterbende Nervenzellen, die dann keine Hormone mehr produzieren, welche Bewegungen akkurat steuern.
In vielen Fällen wird leider die unheilbare Krankheit bei etwa 60-jährigen Menschen diagnostiziert – bei durchschnittlich mehr Männern, als Frauen.
Woran sich Parkinson frühzeitig gut erkennen lässt
Anders als zu erwarten, lässt sich eine Parkinsonerkrankung frühzeitig nicht an der Bewegung festhalten.

Vielmehr betreffen die Warnzeichen das Verdauungssystem mit häufigen Verstopfungen, das Geruchs- und Geschmacksempfinden und den Schlaf mit verstärktem Bewegungsdrang, vor allem während des Träumens.
Auch der Bereich der Sexualität mit Störungen der Erektion, eine sich ändernde – kleiner werdende – Handschrift und starke Verspannungen können erste Anzeichen eines späteren Parkinsonleidens sein.
Diagnose im Frühstadium – Frühwarnsystem Parkinson
Heutzutage lässt sich durch eine einfache Hautbiopsie eine Parkinsonerkrankung bereits sehr früh diagnostizieren.
Sollten im familiären Umfeld bereits Parkinsonleiden bekannt sein und beschriebene Symptome vermehrt auftreten, ist eine entsprechende Untersuchung ratsam.
Bei einer solchen Untersuchung wird anhand einer Hautprobe nach besonderen Eiweißablagerungen in Nervenenden gesucht.
Auch, wenn ein Ausbruch der Parkinson Erkrankung momentan noch nicht medikamentös verhindert oder aufgeschoben werden kann, ist es möglich, das Risiko eines schweren Verlaufs durch frühzeitige Behandlung wesentlich zu verringern.
Es ist also durchaus ratsam, gut auf den eigenen Körper zu achten und bei möglichen Symptomen rechtzeitig einen Arzt zur Absicherung aufzusuchen.
Wir sind am Ball für Sie. BerlinMorgen.