Boris Palmer als Oberbürgermeister in Tübingen mit aboluter Mehrheit bestätigt
Boris Palmer wiedergewählt – Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden.
Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 der Stimmen gegen seine Konkurrenten durch, wie die Stadt nach Auszählung aller Wahllokale mitteilte.
Palmer war wegen Ärgers mit seiner Partei nicht für die Grünen, sondern als unabhängiger Kandidat angetreten.
Palmer ist bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt in Tübingen.
Er hatte im Vorfeld erklärt, nicht mehr beim zweiten Wahlgang antreten zu wollen, sollte er in der ersten Runde nicht vorne liegen.
„Wenn ich diese Wahl nicht für mich entscheiden kann, ist die politische Figur Boris Palmer am Ende“, hatte ihn die „Pforzheimer Zeitung“ zitiert.
Die Mitgliedschaft des 50-Jährigen bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen Streitereien um Tabubrüche.
Mitgliedschaft bei den Gründnen ruht zur Zeit – Boris Palmer wiedergewählt
Palmer lehnte etwa ein Verbot der „Querdenker“-Demonstrationen in der Corona-Krise ab und bezeichnete Maskenträger als „Spiesser“. Er gilt als einer der wenigen Politiker, der sich immer wieder öffentlich auch mit der AfD anlegt.
Die Wahlbeteiligung lag in Tübingen bei 52 Prozent. Das ist die höchste Wahlbeteiligung seit dem Jahr 2000.
Nach dem Wahlsieg machte er deutlich, dass sein Stil Bestand hat und er auch in Zukunft für seine Überzeugungen eintreten wird.
Es lohnt sich zu streiten in einer Demokratie, sagte Palmer. Man darf nicht mit asymmetrischer Demobilisierung alle zum Einschlafen bringen. Wir müssen wach bleiben und uns weiterhin für unsere Werte einsetzen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.