CSU bringt neuen Vorschlag zum Ausgleich der Inflation ein
Aussetzung der Mehrwertsteuer – Es ist nicht zu leugnen, dass die Inflation für Millionen Haushalte in Deutschland hohe Mehrbelastungen mit sich bringt.
Die Vielzahl an gestiegenen Kosten von Energie über Spritpreise bis zu Lebensmitteln haben es besonders Geringverdienern erschwert, die Kosten ohne weitere Hilfe zu stemmen.
Die CSU hat daher einen neuen Vorschlag unterbreitet.
Der Inhalt dieses Vorschlags umfasst die kurzfristige Streichung der Mehrwertsteuer.
Gelten soll diese Streichung jedoch nicht für alle Waren, sondern nur für Grundnahrungsmittel.
Mit dieser Maßnahme wäre es allen Bürgern möglich eine Ersparnis zu erzielen und nicht am eigenen Essen sparen zu müssen.
Dieses Szenario ist nicht zu hoch gegriffen, sondern schon heute Realität bei vielen Menschen mit niedrigem Einkommen ebenso wie Rentnern, die kaum Spielraum für Preissteigerungen haben.
Die CSU sieht den Verzicht auf die Mehrwertsteuer als einen Ausgleich zur Inflation
Landesgruppenchef Alexander Dobrindt betrachtet eine Streichung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel als eine „wirkungsvolle Maßnahme gegen die Inflation“.
![Aussetzung der Mehrwertsteuer Aussetzung der Mehrwertsteuer](http://berlinmorgen.de/wp-content/uploads/2022/07/Aussetzung-der-Mehrwertsteuer.jpg)
Innerhalb der CSU seien mehrere Szenarien besprochen worden, bis man sich parteiintern auf diesen Vorschlag geeinigt hätte.
Die CSU erachtet diese Streichung der Mehrwertsteuer als faires Mittel, da auch der Staat durch steigende Preise höhere Einnahmen für die Mehrwertsteuer einnehmen würde.
Diese Mehreinnahmen jetzt nach mehreren Monaten der Inflation an die Bürger zurückzugeben, sei somit kein Vorschlag, der nicht bezahlbar wäre.
Die CSU kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit der Krise – Aussetzung der Mehrwertsteuer
Der bayrische Ministerpräsident und Parteivorsitzender der CSU Markus Söder sieht auch die aktuelle Bundesregierung in der Verantwortung für die aktuelle Krise. Die besprochenen und beschlossenen Entlastungen hätten kaum dazu beigetragen, einen Unterschied zu machen.
In der Zwischenzeit hätte viele Bürger das Ende der finanziellen Möglichkeiten erreicht. Droht im Herbst eine weitere Preissteigerung für Erdgas, könnte die Bundesregierung noch weiter ins Fadenkreuz der wütenden Öffentlichkeit geraten.
Söder wirft den drei regierenden Parteien daher ein „eklatantes Versagen“ vor.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.