Lebensmittel für den Notfall in jedem Haushalt sinnvoll
Checkliste für Lebensmittel beim Notfallvorrat – Die aktuellen Krisen machen deutlich, dass man einen Notfallvorrat anlegen sollte.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weist seit langem darauf hin, doch nur eine Minderheit der Bevölkerung hat bislang vorgesorgt.
Für die entsprechenden Lebensmittel hilft eine Checkliste.
Die folgenden Angaben gelten für 3 Monate (120 Tage) und 4 Personen.
Getränke
An Trinkwasser rechnet man durchschnittlich pro Tag und Person mit 2 Litern, das ergibt für den genannten Zeitraum 960 Liter. Da lohnt sich die Lagerung in Kisten. Zusätzlich sorgt man für Säfte und oft genutzte Getränke wie Limonade.
Wer auf Wein oder Bier nicht verzichten will, stellt es nach Bedarf dazu. Ebenso Hochprozentiges.
Für Kaffee und Tee sind 6 Kilogramm vorgesehen.
Milch ist nahrhaft. Von der langen haltbaren Variante sind 25 Ein-Liter-Packungen empfehlenswert. Dazu sind 40 Kilogramm Magermilchpulver sinnvoll.
Grundnahrungsmittel
Am besten schafft man sich eine Getreidemühle an und lagert 180 Kilogramm Getreide. Zur Verfügung steht die Auswahl zwischen Hafer, Weizen, Gerste, Roggen und Dinkel. Da man das Brot backen muss, ergänzt man 85 Kilogramm Backzutaten. Zusätzlich sollte man für 20 Pack Knäckebrot sorgen.
Grundnahrungsmittel sind Nudeln und Reis, die mit 60 Kilogramm zu Buche schlagen. Die meisten Kartoffeln halten nicht lange genug.
An Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, Erbsen) sollte man 20 Kilogramm lagern. Das sind die Lebensmittel, die man kocht.
Zucker berechnet man mit 48 Kilogramm und Salz mit 6 Kilogramm.
Konserven – Checkliste für Lebensmittel beim Notfallvorrat
Um Konserven kommt man nicht herum. Deshalb finden sich hier noch einmal Bohnen und Erbsen neben Mais und Karotten. Dazu stellt man Nudel- und Fertiggerichte. Zusammen ergeben sich 45 Konservendosen für den Notfallvorrat.
Die gleiche Anzahl gilt für eingedoste Fleisch- und Wurstwaren.
Fisch enthält viele Nährstoffe. 50 Dosen mit verschiedenen Sorten sollten bereitstehen.
Tüten und Packungen
An Tütensuppen sollte man 20 Stück vorhalten. Ergänzen kann man mit nahrhaften Dosensuppen wie Gulaschsuppe.
Obst kann man getrocknet lange lagern, z. B. Aprikosen und Datteln. 25 Packungen sind gut. Dazu nimmt man Früchte in Dosen in gleicher Anzahl.
Nüsse, Mandeln, Leinsamen und Sonnenblumenkerne enthalten eine Menge an den gesunden ungesättigten Fettsäuren. 40 Packungen insgesamt reichen aus.
Gläser und Flaschen
An Brotaufstrichen aller Art sollte man insgesamt 45 Gläser als Notfallvorrat lagern. 1 Glas Honig nimmt man zusätzlich.
Frische Salate kann man nicht so lange lagern, aber Essig und Öl dafür sollten als Lebensmittel vorhanden sein, insgesamt 10 Liter. Getrocknete Gewürze nach Bedarf.
Süßigkeiten
Süßes ist meistens gut haltbar. Neben Schokolade und Keksen sind Bonbons und Kaugummis geeignet. Hier muss man den Bedarf individuell festlegen.
Checkliste für Lebensmittel beim Notfallvorrat Sonstiges
Für Kleinkinder und ältere Menschen muss man gesondert planen. Babynahrung ist genauso wichtig wie gut zu kauende Lebensmittel. Ebenso muss man berücksichtigen, ob es Diäten oder Allergien gibt. Außerdem ist die Fütterung von Haustieren einzubeziehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.