Die Inflationsrate legt einen erneuten sprunghaften Anstieg hin
Inflation steigt erneut an – Die Teuerung von Produkten und Waren hat zum Ende des Monats August einen Wert von 7,9 Prozent erreicht.
Im Vormonat lag diese Zahl noch bei 7,5 Prozent.
Der sprunghafte Anstieg deutet nicht darauf hin, dass Konsumenten in den nächsten Wochen mit sinkenden Preisen rechnen können.
Erklärungsversuche zu dem erneuten Anstieg richten den Blick nach wie vor auf die stark ansteigenden Energiepreise.
Deren Preisniveau ist ein Inflationstreiber, für den derzeit keine kurzfristige Lösung oder Besserung in Sicht ist.
Die hohen Preise für Strom, Gas und Heizöl haben zur Folge, dass eine immense Anzahl an Produkten ebenfalls im Preis steigen müssen.
Die Hersteller sind gezwungen, die gestiegenen Produktionskosten an die Kunden weiterzugeben.
Im September ist ein erneuter Anstieg zu befürchten
Zum 1. September gehören der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr der Vergangenheit an. Über einen Zeitraum von drei Monaten sollte sich der Anstieg der Inflation abflachen.
Wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, nimmt die Inflation schon seit August wieder Fahrt auf.
Zum Ende des Monats September rechnen Ökonomisten mit einer Inflationsrate, die auch über 8 Prozent liegen würde.
Der letztmalige Zeitpunkt, zu welchem eine gleichwertige Krise in Deutschland herrschte, war in den 70er Jahren auf die Ölkrise zurückzuführen.
Für die meisten Bürger ist eine solche Krisenstimmung Neuland, weshalb sich das Gefühl der Verunsicherung nur schwer aus den Köpfen verbannen lässt.
Die EU steuert ebenso auf Rekordwerte zu – Inflation steigt erneut an
Der deutsche Staat ist nicht das einzige europäische Land, welches sich derzeit mit einer hohen Inflationsrate herumschlagen muss.
Die von der EU veröffentlichten Zahlen sind sogar noch bedrohlicher und klettern auf einen Wert von 9,1 Prozent. Hält dieser Trend an, könnte noch in diesem Jahr in der EU eine zweistellige Inflationsrate gemessen werden.
Allein die Energiepreise sind im Vergleich zum letzten Jahr um durchschnittlich 38 Prozent gestiegen.
Die Nennung der Inflationsrate aus der EU gleicht infolgedessen einer weiteren Hiobsbotschaft.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.