One Love Armbinde kostet den DFB Sponsoren
Rewe lässt das Sponsoring für den DFB ruhen – Rewe ist eines der Unternehmen, welches schon seit Jahren eine Partnerschaft mit dem Deutschen Fußballbund unterhält.
Das Sponsoring umfasst eine Vielzahl von Werbemaßnahmen, die unter anderem die Fußballspiele der deutschen Nationalmannschaft umfasst.
Die aktuell in Katar stattfindende Weltmeisterschaft hat die bisherige Partnerschaft jedoch zu einem Stillstand kommen lassen.
Rewe hat sich entschlossen, den Vertrag mit dem DFB ruhen zu lassen.
Hintergrund dieser Entscheidung war die One Love Binde.
Die Nationalspieler wollten diese Armbinde mit Regenbogenmotiv als Zeichen für Vielfalt setzen.
Die FIFA setzte sich gegen diesen Plan ein und drohte dem DFB Strafen an, sobald die Spieler mit diesen Armbinden auf dem Platz auflaufen würden.
Der DFB entschloss sich daraufhin dazu, von diesem Plan Abstand zu nehmen.
Das Unternehmen zieht auch beim Sammelalbum Konsequenzen
Rewe bezeichnete den Entschluss der FIFA als skandalös.
Das Unternehmen ließ mitteilen, für Vielfalt zu stehen und daher diese Entscheidung ebenso wie das Einknicken des DFB nicht nachvollziehen zu können.
Als Konsequenz der ruhenden Partnerschaft will Rewe auch das Sammelalbum, welches die aktuellen Nationalspieler zeigt, nicht mehr gegen Geld abgeben.
Das Album und die Sammelbilder werden kostenlos in den Rewe-Filialen zur Verfügung gestellt.
Die Kosten für diese Entscheidung wolle Rewe aus eigener Tasche bezahlen. Umsätze, die bereits durch das Album erzielt wurden, sollen dagegen einem wohltätigen Zweck zugeführt werden.
Andere Unternehmen verzichten auf vergleichbare Maßnahmen – Rewe lässt das Sponsoring für den DFB ruhen
Nicht alle Werbepartner des DFB haben ähnlich konsequent entschieden, wie es bei Rewe der Fall war. Andere Unternehmen wie Coca-Cola oder Adidas erkennen die Zwickmühle, in welcher sich der Deutsche Fußballbund befindet.
Der Austragungsort ist nicht länger zu enden und mit einer guten Platzierung im Turnier besteht die Möglichkeit einen Millionenbetrag in die Kassen zu spülen.
Vielmehr sind sich diese Unternehmen einig, dass die FIFA gezwungen ist, die Auswahlkriterien für den Standort einer WM grundsätzlich zu überdenken.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Foto: ©Tobias Arhelger/adobe.com