Zwar fallen Preise für Immobilien, doch Mieten steigen
Preise für Immobilien – Oftmals wurde vor einer Immobilienblase in Deutschland gewarnt.
Diese scheint jedoch nicht zu drohen.
Laut einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 4. Januar gehen Experten davon aus, dass der Wohnungsmarkt stabil ist.
Vor allem deshalb, weil die Käuferschicht der letzten 15 Jahre noch an die niedrigen Zinsen der Vergangenheit gebunden ist.
Kurzfristige Verkäufe sind nicht zu erwarten.
Nachdem der Markt mehr als ein Jahrzehnt lang kräftig wuchs, halten Fachleute es nun für wahrscheinlich, dass die Preise für Immobilien fallen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass das in diesem Jahr bis zu 10 Prozent der Fall sein kann.
Die DZ Bank rechnet mit bis zu 6 Prozent.
Doch die Mieten werden steigen – Preise für Immobilien
Obwohl die Preise für Immobilien fallen, bleibt das Preisniveau hoch.
Statistiken zeigen, dass die Preise innerhalb des vergangenen Jahrzehnts um 100 Prozent gestiegen sind.
Nimmt man an, dass die Erwerbskosten für Wohneigentum sogar um 20 Prozent zurückgehen, so wäre 2023 trotzdem erst der Level von vor 3 Jahren erreicht.
Man müsste in Großstädten an die 3 Jahrzehnte Jahresmiete einsetzen, um Wohneigentum zu erwerben.
Während die Preise für Immobilien fallen, ist weiterhin ein Anstieg des Mietzinses zu verzeichnen.
Wegen der stark erhöhten Kosten für einen Neubau suchen immer mehr Menschen Wohnungen.
2023 werden sehr wahrscheinlich fallende Immobilien Kaufpreise erwartet
Das Wohnen zur Miete trifft auf 50 Prozent der Deutschen zu. Hierzulande gibt es weit weniger Immobilieneigentümer als in den meisten europäischen Staaten.
Es ist davon auszugehen, dass der Miet-Wohnungsmarkt angespannt bleibt. Ein verstärkender Faktor dafür sind zuwandernde Wohnungssucher.
Dass die Preise für Immobilien fallen, ließ sich im Zeitraum von Juli bis August 2022 schon ablesen. Das Statistische Bundesamt meldet 0,4 Prozent Rückgang im Vergleich zum vorherigen Vierteljahr. Es gibt aber auch eine Expertenschätzung von 0,7 Prozent.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.