Neues Bau Förderprogramm der KfW für 2023
Kreditanstalt für Wiederaufbau Förderprogramm Wohnungsbau – Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat mit dem Starttermin 1. März 23 ein neues Förderprogramm veröffentlicht.
Der Bund hat in diesem Jahr eine bemerkenswerte Summe von 750 Millionen Euro für das Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ und zusätzlich 350 Millionen Euro für die Wohneigentumsförderung für Familien zur Verfügung gestellt. Anträge für eine Förderung müssen an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übermittelt werden.
Die Eckdaten für die neue Bauförderung dafür sind:
- Der Gesamtförderbetrag liegt bei 750 Millionen Euro pro Jahr
- Gefördert wird nur noch Effizienzhaus 40 mit 100.000 Euro pro Wohneinheit
- Wenn man das Gütesiegel „Nachhaltiges Bauen Plus“ und „Nachhaltiges Gebäude Premium“ hat, sind es 150.000 Euro
- Förderfähige Kosten sind das Bauwerk, technische Anlagen, Fachplanung und Baubegleitung
- Der Förderantrag muss wie üblich über die finanzierende Hausbank gehen
- Die Zinsbindung ist ebenfalls wie üblich 10 Jahre. Der Zinssatz steht noch nicht fest.
Unser Tipp: erhöhen Sie die Tilgung bei dem günstigen Zinssatz.
Keine Verbesserung der Wohnungsmarktlage durch neue KfW-Unterstützung – Kreditanstalt für Wiederaufbau Förderprogramm Wohnungsbau
Im Wohnungsbau klagen Unternehmen über eine trübe Aussicht.
Laut dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW können 61.000 geplante neue Wohnungen in den Jahren 2023 und 2024 gut ein Drittel nicht gebaut werden.
Die Prognose für das Wohnungsbau-Jahr ist niederschmetternd: Gemäß einer Umfrage der sozial orientierten Wohnungsunternehmen werden knapp ein Drittel (32 Prozent) der ursprünglich geplanten 61.000 Wohnungen in Deutschland in den Jahren 2023 und 2024 nicht gebaut werden können.
Nahezu zwei Drittel der Unternehmen geben an, dass dies hauptsächlich auf die nicht zuverlässige (64 Prozent) und unzureichende (62 Prozent) Förderung der Bundesregierung zurückzuführen ist.
Es sieht auch für den Sozialwohnungsbau weiterhin düster aus: Mehr als ein Fünftel der für 2023 und 2024 geplanten Sozialwohnungen (21 Prozent) werden nicht errichtet.
Statt der ursprünglich geplanten 20.000 neuer Sozialwohnungen werden somit knapp 4.200 weniger entstehen.
Der Grund ist die unzureichende Unterstützung des Bundes. Seit einem Jahr fordern die Baubranche eine sichere Förderung, nachdem das KfW-Förderprogramm für den Neubau energieeffizienter Gebäude nach EH40-Standard im Januar 2022 unerwartet eingestellt wurde.
Als die Förderung im April 2022 wieder in Betrieb ging, war die Fördersumme von 1 Milliarde Euro schon nach wenigen Stunden aufgebraucht.
Seit diesem Zeiotpunkt gibt es nur noch Gelder vom Bund mit zusätzlichem Nachhaltigkeitssiegel.
Wir bleiben am Bau für Sie. BerlinMorgen.