Verbraucherschützer kritisieren Deutsche Bank für Schließung von 250 Postbank-Filialen
Deutsche Bank in der Kritik – Die Deutsche Bank steht derzeit in der Kritik von Verbraucherschützern und Kunden, nachdem sie angekündigt hat, fast die Hälfte der Postbank-Filialen innerhalb der nächsten zwei Jahre zu schließen.
Diese Entscheidung wird als unpassend und unangebracht angesehen, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Probleme im Online-Banking, die in den letzten Monaten aufgetreten sind.
Die Schließungen wurden von der Chefin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Petra Müller, als „blanken Hohn“ für die Kunden bezeichnet. Müller äußerte ihre Besorgnis darüber, dass die Deutsche Bank den Kundenservice durch diese Maßnahme schwächen würde, anstatt ihn zu verbessern.
Sie betonte, dass gerade in Zeiten, in denen die Kunden vermehrt auf digitale Dienstleistungen angewiesen sind, die Schließung von Filialen die Erreichbarkeit und den Service für die Kunden weiter beeinträchtigen könnte.
250 von 550 Postbank-Filialen sollen geschlossen werden
Die Deutsche Bank plant, bis zu 250 der derzeit 550 Postbank-Zweigstellen zu schließen.
Diese Ankündigung erfolgt nach erheblichen Problemen im Zusammenhang mit der IT-Migration zur Deutschen Bank, bei der die Daten von rund zwölf Millionen Postbank-Kunden auf die Systeme der Großbank umgestellt wurden.
Infolgedessen hatten Kunden teilweise Schwierigkeiten, auf ihre Konten zuzugreifen, und der Kundenservice war schwer erreichbar.
IT-Migration führte zu immensen Problemen – Deutsche Bank in der Kritik
Die IT-Migration sollte ursprünglich die Effizienz und die Integration der beiden Banken verbessern, aber sie führte zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Kunden. Viele Kunden beschwerten sich über lange Wartezeiten beim Kundenservice und technische Probleme bei Online-Transaktionen.
Dies führte zu einem Vertrauensverlust in die Bank und rief die Verbraucherschützer auf den Plan.
Deutsche Bank in der Kritik – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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