Die Weihnachtszeit hat nicht nur schöne Seiten
Nun beginnt sie wieder, die wie es heißt, schönste Zeit des Jahres.
Für einige unter uns, welche in diesem Jahr einen geliebten Menschen verloren haben,
wird es zur dunkelsten Zeit des Jahres.
In der Advents- und Weihnachtszeit erleben wir Gefühle oft viel stärker.
Wir sind empfindsamer, romantischer ja und manchmal auch gestresster und gereizter. Da auch Trauer ein Gefühl ist, wird diese ebenso in der stillen Zeit stärker wahr genommen.
Feiern in der Firma, Essen mit Freunden und der Besuch des Weihnachtsmarktes, wer kennt sie nicht diese Termine. Und wenn es nicht zu viele Termine werden, sind wir begeistert bei allem dabei.
Was aber ist mit Menschen in Trauer ?
Entweder sie nehmen die Termine nicht wahr oder aber sie nehmen teil und fühlen sich doch fremd dort.
Wenn die Kollegen davon erzählen was sie dem Partner schenken wollen, wird ihnen schmerzlich bewusst, dass der eigene Partner nicht mehr da ist.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, das Fest der Familie, daher fällt hier besonders auf wenn ein geliebter Mensch fehlt.
Meist findet das Weihnachtsfest seit Jahren nach den selben Ritualen statt.
Jetzt stellt sich die Frage ob ein gleicher Ablauf überhaupt noch möglich oder auch ob er noch gewünscht ist.
Jeder muss hier für sich den richtigen Weg finden.
Trauernden begegnen und helfen – Trauer in der Weihnachtszeit
Jeder von uns kann den Trauernden helfen und zur Seite stehen ohne selbst auf die eigene Weihnachtsfreude zu verzichten.
Einfach etwas achtsam sein, sich selbst fragen, was würde ich mir in der Situation wünschen. Trauer in der Weihnachtszeit.
Die ausgiebige Erzählung vom Besuch des Weihnachtsmarktes am vergangenen Abend würde dann wahrscheinlich im Büro nicht mehr stattfinden.
Vielleicht aber würde der Trauernde stattdessen einfach einmal einen Teller mit Plätzchen auf seinem Platz vorfinden.
Ein kleines Zeichen … , ich denk an dich, ich bin da … .
Trauer in der Weihnachtszeit – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.