Klimawandel und steigende Produktionskosten lassen Preise für Weihnachtsbäume steigen
Weihnachtsbäume werden teurer – In diesem Jahr stehen Weihnachtsbaumkäufer vor höheren Preisen. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger bestätigt eine durchschnittliche Preiserhöhung für Weihnachtsbäume von etwa ein bis zwei Euro pro Meter.
Die Gründe für die gestiegenen Kosten sind vielfältig. Zum einen führen erhöhte Produktionskosten, bedingt durch gestiegene Personalausgaben und die allgemeine Inflation, zu Preisanpassungen.
Zum anderen macht sich der Klimawandel bemerkbar, der die Anbaumöglichkeiten und das Wachstum der Bäume beeinträchtigt.
Die Kostenkalkulation für Weihnachtsbäume variiert je nach Betrieb.
Nicht jeder Baumproduzent sieht sich gezwungen, die Preise zu erhöhen, was auf unterschiedliche betriebliche Strukturen und Ressourcen zurückzuführen ist. Regionale Preisunterschiede scheinen derzeit nicht signifikant zu sein.

Trockenheit und Hitze gefährden zukünftige Bestände
Der Klimawandel stellt eine langfristige Herausforderung für die Weihnachtsbaumbranche dar. Trockenheit und Hitze setzen jungen Bäumen zu, was zukünftige Bestände gefährdet.
Für das Wachstum einer 1,80 Meter hohen Nordmanntanne beispielsweise sind rund zehn Jahre erforderlich, sodass ein Baumdefizit erst in einigen Jahren sichtbar wird.
Nachfrage nach Weihnachtsbäumen ungebremst – Weihnachtsbäume werden teurer
Trotz der Preissteigerungen ist die Nachfrage nach Weihnachtsbäumen weiterhin hoch. In den letzten Jahren hat der Weihnachtsbaum als Symbol des Festes, besonders während der Corona-Pandemie, an Bedeutung gewonnen.
Sollte sich diese Nachfrage fortsetzen und der Baumnachwuchs durch Klimaeinflüsse weiterhin gering bleiben, ist mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen.
Weihnachtsbäume werden teurer – Wir bleiben am Baum für Sie. BerlinMorgen.