Inflationsrate in der Eurozone steigt an
Inflationsrate steigt in der Eurozone im Oktober auf 2 Prozent an
Inflation in der Eurozone steigt im Oktober – Die Inflation in der Eurozone ist im Oktober auf 2 Prozent gestiegen, nachdem sie im September noch bei 1,7 Prozent lag.
Dies teilte Eurostat, die Statistikbehörde der Europäischen Union, mit. Innerhalb eines Monats stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent, was auf teurere Lebensmittel und Dienstleistungen zurückzuführen ist. Energiepreise hingegen sind weiter gesunken, was den Anstieg etwas abmilderte.
Die Kerninflation, die volatile Komponenten wie Energie- und Lebensmittelpreise ausschließt, lag im Oktober bei 2,7 Prozent.
Dies zeigt, dass der Preisdruck in den grundlegenden Bereichen der Wirtschaft weiterhin hoch bleibt, obwohl die Gesamtinflation das von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebte Ziel von 2 Prozent erreicht hat.
Slowenien mit niedrigster Inflationsrate
Die Inflationsrate variiert stark innerhalb der Eurozone. Slowenien meldete im Oktober die niedrigste Inflation mit 0 Prozent, gefolgt von Litauen und Irland mit jeweils 0,1 Prozent.
Auf der anderen Seite weisen Belgien und Estland mit jeweils 4,5 Prozent die höchsten Inflationsraten auf.
Erneute Zinssenkung im Dezember erwartet – Inflation in der Eurozone steigt im Oktober
Die Erreichung der 2-Prozent-Inflationsmarke deckt sich mit dem langfristigen Ziel der EZB, die Preisstabilität in der Eurozone zu gewährleisten.
Dennoch gehen Ökonomen davon aus, dass die EZB bereits im Dezember die Leitzinsen senken könnte.
Angesichts der sinkenden Inflation in den letzten Monaten und des schwachen Wirtschaftswachstums in der Eurozone könnte eine Zinssenkung dazu beitragen, die Konjunktur zu stützen und die Kreditvergabe anzukurbeln.
Eurostat Hintergrund – Inflation in der Eurozone steigt im Oktober
Eurostat ist das statistische Amt der Europäischen Union, gegründet 1953 und seit 1999 eine Generaldirektion der Europäischen Kommission. Es hat seinen Sitz in Luxemburg. Eurostats Hauptaufgabe besteht darin, vergleichbare und zuverlässige Statistiken über die Mitgliedstaaten der EU bereitzustellen.
Diese Daten erstrecken sich über diverse Bereiche wie Wirtschaft, Umwelt, Bildung und Gesundheit. Eurostat spielt eine entscheidende Rolle bei der politischen Entscheidungsfindung der EU, indem es objektive Daten zur Verfügung stellt.
Darüber hinaus unterstützt es nationale Statistikämter und fördert die Harmonisierung statistischer Methoden.
Durch seine Arbeit ermöglicht Eurostat einen fundierten Vergleich der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen innerhalb Europas und trägt so zur Transparenz und Effizienz der EU-Politik bei.
Inflation in der Eurozone steigt im Oktober – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.