Sinkender Energieverbrauch wegen hohen Energiepreisen und sinkender Wirtschaftsleistung
Energieverbrauch in Deutschland sinkt – Deutschland verzeichnet einen spürbaren Rückgang des Energieverbrauchs.
Im Vergleich zum Vorjahr sank der Verbrauch um 7,9 Prozent auf 10.791 Petajoule (2.998 Terawattstunden).
Dieser Rückgang markiert eine signifikante Reduktion im Vergleich zum Höchststand von 1990, als der Energieverbrauch um mehr als ein Viertel höher lag.
Sinkende Wirtschaftskraft wesentlicher Faktor
Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang ist die geringere wirtschaftliche Leistung.
So wurde ein Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,4 Prozent für das Jahr 2023 verzeichnet, und es wird nur ein bescheidenes Wachstum von 0,7 Prozent für das Jahr 2024 erwartet.
Vor allem Produktionsrückgänge in energieintensiven Industriezweigen haben maßgeblich zum gesunkenen Energieverbrauch beigetragen.
Die anhaltend hohen Energiepreise haben ebenfalls zur Reduzierung des Energieverbrauchs beigetragen, obwohl die Einfuhrpreise für die wichtigsten Importenergien im Jahresverlauf gesunken sind.
Mineralöl größter Energieerzeuger – Energieverbrauch in Deutschland sinkt
Der Energiemix in Deutschland wird weiterhin von fossilen Energieträgern dominiert.
Mineralöl hat dabei einen Anteil von 35,9 Prozent, gefolgt von Erdgas mit 24,5 Prozent. Erneuerbare Energien tragen 19,6 Prozent bei.
Der Anteil von Steinkohle liegt bei 8,7 Prozent und von Braunkohle bei 8,5 Prozent, was insgesamt eine Reduktion des Kohleanteils von 19,6 Prozent auf 17,2 Prozent bedeutet.
Die Kernenergie spielt nur noch eine marginale Rolle im Energiemix Deutschlands und steuerte 2023 lediglich 0,7 Prozent bei.
Dies ist auf den fortschreitenden Atomausstieg zurückzuführen.
Energieverbrauch in Deutschland sinkt – Der Energieverbrauch bezieht sich auf die Menge an Energie, die von Einzelpersonen, Haushalten, Unternehmen und Institutionen genutzt wird, um verschiedene Funktionen zu erfüllen und Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Energie wird in verschiedenen Formen benötigt, wie zum Beispiel elektrische Energie, thermische Energie oder Treibstoffe für den Transport. Energie ist eine grundlegende Voraussetzung für nahezu alle Prozesse des modernen Lebens und spielt eine zentrale Rolle in Industrie und Wirtschaft.
Weltweit steigt der Energieverbrauch kontinuierlich an – vorangetrieben durch Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Entwicklung und einem erhöhten Lebensstandard in vielen Teilen der Welt. Dies hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Einerseits ermöglicht es den technologischen Fortschritt und steigert die Lebensqualität, andererseits führt es zu erhöhten Emissionen von Treibhausgasen, die den Klimawandel vorantreiben, sowie zu einer übermäßigen Ausbeutung von Ressourcen.
Der Energieverbrauch wird in Energieeinheiten gemessen, wie Kilowattstunden (kWh) für Elektrizität oder Joule für Wärmeenergie. Er ist stark abhängig von der Effizienz der genutzten Technologien. Energieeffizienzmaßnahmen und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Wind-, Solar- und Wasserkraft sind entscheidend, um den Energieverbrauch nachhaltig zu gestalten und die Umweltbelastung zu minimieren.
Im Jahr 2021 war der weltweite Energieverbrauch von einem Rückgang geprägt, der hauptsächlich auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen war. Dennoch wird über längere Zeitspannen hinweg ein Trend zu einem kontinuierlichen Anstieg des globalen Energiebedarfs beobachtet, mit großen regionalen Unterschieden.
Energieverbrauch in Deutschland sinkt – Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft wird es sein, den steigenden Energiebedarf zu decken und dabei die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um den Zielen des Pariser Abkommens gerecht zu werden und den Klimawandel zu bekämpfen. Dies wird wahrscheinlich einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise erfordern, wie Gesellschaften Energie produzieren und verbrauchen, mit einer Verschiebung weg von fossilen Brennstoffen hin zu nachhaltigeren Energiequellen.
Energieverbrauch in Deutschland sinkt – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.