Russischer Angriff auf Ukraine: Kritik an Papst-Aufruf
Papst-Aufruf Kritik – Der Papst hat die Ukraine ermutigt, den Mut für Friedensverhandlungen mit Russland zu finden. Diese Äußerung stößt international jedoch auf deutlichen Widerspruch. Der Vatikan versucht nun, den entstandenen Schaden zu begrenzen.
Die Aussage des Papstes, dass die Ukraine den Mut haben solle, um mit Russland Verhandlungen zu führen, wurde von verschiedenen Seiten kritisiert.
Auch Polens Außenminister Radoslaw Sikorski äußerte sich dezidiert dazu und schlug vor: „Warum ermuntern wir nicht Putin dazu, den Mut aufzubringen und seine Armee aus der Ukraine abzuziehen? Dann würde sofort Frieden herrschen ohne Notwendigkeit von Verhandlungen“, so Sikorski in einem Beitrag auf der Plattform X.
Der Papst hatte diese Ansichten während eines Interviews im Schweizer Fernsehen geäußert. Darin betonte er: „Wenn man merkt, dass man am Verlieren ist und es nicht gut läuft, muss man mutig genug sein zu verhandeln.“
Ohne direkt Russland oder die Ukraine beim Namen zu nennen warnte er davor, dass eine fehlende Bereitschaft zur Einigung die Lage nur verschlimmern könnte.
In Bezug auf Forderungen nach „Mut zur Kapitulation“ seitens ukrainischer Vertreter antwortete der Pope allgemein: „Das hängt vom Standpunkt ab. Aber ich glaube daran, dass jener stärker ist, der das Volk im Blick behält, das Herz zum Weißfahnen-Mut besitzt.“
Papst-Aufruf Kritik – Aufforderung zur Kapitulation?
Besonders empört reagierte die Ukraine daraufhin negativ – sie sah in dem Begriff ‚Weiße Fahne‘ eine Aufforderung zur Kapitulation anstatt als Geste des Dialogs. Anton Heraschtschenko bezeichnete dies als unangemessen .
Offizielle Stellen in Kiew gaben keine Stellungnahme ab. Die Ukrainer fühlten sich durch frühere Aussagen des Pontifex benachteiligt gegenüber ihrem Land.
Um weiteren Schaden abzuwenden bemühte sich der Vatikan um Aufklärung bezüglich dessen was Franziskus wirklich sagen wollte. Matteo Bruni widersprach Behauptungen,dass der Pontifex einseitige Meinungsäußerugen tätigte.
Appell für einen Waffenstillstand – Papst-Aufruf Kritik
Er hätte vielmehr einen Appell für einen Waffenstillstand sowie für Gespräche gemacht wollen.
Bereits Anfang Februar traf Lorenzo Buccella mit ihm zusammen; Thema ihres Treffens war unter anderem auch über Farbenphilosophien wie weißes Licht,sowie deren Bedeutung.Diesbezüglich kam es schnell auch politische Themen,wie Nahostkonflikt,zur Sprache .
Als gefragt wurde ob Er selbst Vermittler zwischen Staaten sei meinte Franziskus:
„Ich bin hier, einfach. Ich habe Briefe nach Israel geschickt, in denen ich über aktuelle Situation reflektiere. Vermittlung bedeutet niemals Kapitulation. Sondern viel mehr, Mut bewahren damit das Land nicht ins Chaos gestürzt wird.“
Papst-Aufruf Kritik – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.