Schwache Wirtschaft führt zu weniger Neueinstellungen
Beschäftigungsbarometer sinkt im Oktober auf 93,7 Punkte
Unternehmen stellen weniger ein – Die schwächelnde Konjunktur in Deutschland führt dazu, dass viele Unternehmen derzeit zurückhaltender bei Neueinstellungen sind.
Laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts unter führenden Geschäftsführern sank das Beschäftigungsbarometer im Oktober auf 93,7 Punkte.
Diese Zahl signalisiert eine sinkende Bereitschaft, neue Stellen zu schaffen, obwohl größere Entlassungen bislang ausbleiben.
Rückgang in Industrie und Handel besonders spürbar
Insbesondere in der Industrie verzeichnet das Ifo-Institut einen deutlichen Rückgang im Beschäftigungsbarometer.
Grund dafür sind die rückläufigen Auftragszahlen, die viele Unternehmen veranlassen, ihre Personalausgaben vorsichtiger zu planen.
Auch im Handel ist die Zurückhaltung spürbar, da die Konsumlaune angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten gedämpft bleibt und Investitionen in Personal nur vorsichtig vorgenommen werden.
Weiterhin Bedarf im Tourismus- und IT-Bereich – Unternehmen stellen weniger ein
Im Gegensatz dazu bleiben die Beschäftigungszahlen im Dienstleistungsbereich und Baugewerbe weitgehend stabil.
Das Ifo-Institut geht davon aus, dass diese Bereiche konstant bleiben, da die Nachfrage hier weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen ist.
Vor allem im IT-Bereich und im Tourismus besteht weiterhin ein erhöhter Bedarf an qualifiziertem Personal.
Unternehmen stellen weniger ein – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.