Deutsche Industrie bleibt Sorgenkind der Wirtschaft
Produktion der deutschen Industrie geht im Oktober zurück
Deutsche Industrie drosselt Produktion im Oktober um ein Prozent
Industrie Sorgenkind der Wirtschaft – Die deutsche Industrie bleibt ein zentrales Problemfeld der nationalen Wirtschaft, wie aktuelle Zahlen zeigen.
Im Oktober wurde die Produktion erneut gedrosselt, insbesondere in der Automobilbranche, was die anhaltenden Schwierigkeiten in diesem Sektor verdeutlicht.
Laut offiziellen Daten sank die Industrieproduktion im Oktober um ein Prozent im Vergleich zum Vormonat, was den niedrigsten Stand seit der Corona-Pandemie markiert.
Hohe Bürokratie, hohe Kosten und Fachkräftemangel belasten die Industrie
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnte vor einem anhaltenden Abwärtstrend.
Als Ursachen wurden hohe bürokratische Hürden, steigende Kosten, der Fachkräftemangel und die allgemein schlechte Wirtschaftslage genannt.
Besonders besorgniserregend ist die schwache Inlandsnachfrage, die zu einem erheblichen Auftragsmangel führt und damit die Produktionskapazitäten der Unternehmen ungenutzt lässt.
Ein Blick auf einzelne Branchen unterstreicht die Tiefe der Krise:
Die Energieerzeugung verzeichnete im Oktober einen Rückgang von neun Prozent, während die Automobilproduktion um 1,9 Prozent sank.
Auch die Chemiebranche musste ein Minus von 0,9 Prozent hinnehmen.
Diese Entwicklungen zeigen, dass nicht nur die Automobilindustrie, sondern auch andere zentrale Sektoren unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen leiden.
Deutsche Unternehmen auf internationalen Märkten haben große Wettbewerbsprobleme – Industrie Sorgenkind der Wirtschaft
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) wies zudem darauf hin, dass deutsche Unternehmen auf internationalen Märkten zunehmend Schwierigkeiten haben, im Wettbewerb zu bestehen.
Hinzu kommen potenzielle Zölle aus den USA, die die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen könnten.
Insbesondere die exportorientierte deutsche Industrie steht unter Druck, da sie stark auf Absatzmärkte im Ausland angewiesen ist.
Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) Hintergrund – Industrie Sorgenkind der Wirtschaft
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW), gegründet im Jahr 1914, ist eines der renommiertesten Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands. Es befindet sich in Kiel und ist Teil der Universität Kiel.
Das IfW widmet sich der wissenschaftlichen Analyse globaler wirtschaftlicher Fragen, mit besonderem Schwerpunkt auf der internationalen Handels-, Umwelt- und Entwicklungspolitik.
Mit seinem interdisziplinären Ansatz bietet das Institut fundierte Expertise und innovative Lösungsansätze für komplexe wirtschaftliche Herausforderungen.
Die Forschungen des IfW beeinflussen sowohl die nationale als auch die internationale Wirtschaftspolitik und tragen zur öffentlichen Debatte bei.
Durch zahlreiche Veröffentlichungen, Konferenzen und Beratungsleistungen spielt das IfW eine zentrale Rolle im globalen wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs.
Industrie Sorgenkind der Wirtschaft – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.