Liz Truss übernimmt das Amt des britischen Premierministers
Liz Truss wird Nachfolger von Boris Johnson – Lange Zeit wurde gerätselt, wer nach dem Rücktritt von Boris Johnson dessen Nachfolge antreten würde.
Zu den am heißesten gehandelten Kandidaten gehörten der ehemalige Finanzminister Rishi Sunak, Staatssekretärin Penny Mordaunt und Außenministerin Liz Truss.
Jetzt steht fest, dass Liz Truss das Rennen gemacht wird und als neue Premierministerin die politischen Geschicke des Vereinigten Königreichs leiten wird.
Truss gehört der Conservative Party an und hat als Handelsministerin unter anderem an den Verhandlungen zum Austrittsabkommen aus der Europäischen Union teilgenommen.
Die neue Premierministerin steht somit nach Boris Johnson und Theresa May ebenfalls vor der schweren Aufgabe, Großbritannien nach dem Brexit neu aufzustellen.
Der Amtsantritt wird vom Tod von Königin Elizabeth überschattet
In den ersten 100 Tagen nach dem Amtsantritt stehen Politiker in der Regel unter besonders kritischer Beobachtung.
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Mit Elan und Tatkraft in das neue Amt zu starten, ist für Liz Truss für den für viele überraschend kommenden Tod von Königin Elizabeth II. nicht möglich.
Das Ableben eines britischen Monarchen setzt eine ganze Liste an Feierlichkeiten und Zeremonien in Kraft.
Für mindestens 10 Tage steht in diesem Zeitraum auch das politische Leben auf der Insel weitgehend still.
Das führt dazu, dass Liz Truss derzeit gebremst ist und erst nach der Beerdigung der Königin am 19. Oktober die Arbeit im vollen Umfang fortsetzen kann.
Die kommenden Wochen und Monate stellen Großbritannien vor großen Herausforderungen – Liz Truss wird Nachfolger von Boris Johnson
Während mit Charles III. bereits der nächste König gefunden wurde, muss sich Liz Truss eine Lösungsstrategie für die Probleme der nächsten Zeit erst erarbeiten.
Stark gestiegene Energiepreise bereiten den Menschen in England derzeit massive Probleme. Die eingetretene Energiekrise ist nur ein Punkt, der auf der Liste der neuen Premierministerin steht.
Nachdem Boris Johnson keine Unterstützung mehr gefunden hatte, muss es ihr gelingen, die Reihen wieder zu schließen, um nicht selbst die politische Handlungsfähigkeit einzubüßen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.