Wenn Königinnen zu fliegen beginnen
Mit Hornissen in einer WG – Der Sommer neigt sich dem Ende und langsam ist es mit der Wespenzeit vorbei.
Was viele nicht wissen:
In der kommenden Zeit schlüpfen die Königinnen der Hornissen aus ihren Eiern und suchen nach neuen Plätzen, um Nester fürs nächste Jahr zu bauen.
Doch was, wenn die Wahl auf einen Ort in ihrer Nähe fällt?
Nutzen von Hornissen
Hornissen fühlen sich wohl in geschützten Bäumen oder freigelegten Stellen auf dem Dachboden, zu denen sie sich meist einen Eingang unter dem Dach suchen. Auch Gartenhäuser können sich für Hornissennester eignen. Zu dieser Jahreszeit sind in den meisten Fällen nur noch Königinnen und Drohnen aktiv. Die Königinnen suchen einen geeigneten Platz für die neuen Nester und werden von den Drohnen gefüttert.
Viele fürchten sich vor den großen, brummenden Wespen, jedoch haben sie großen Nutzen für uns. Zum einen sind sie bei weitem nicht so anhänglich, wie die gängigen Wespenarten.
Im Höchstfalle fliegen sie an uns vorbei, ohne sich jedoch an unserem Gebäck oder Mittagessen auf der Terrasse zu schaffen zu machen.
Die deutlich anhänglicheren Wespen gehen den Hornissen jedoch aus dem Weg, weshalb sie in der Nähe von Hornissennestern nur selten zu finden sind – was den Sommer für uns in der Regel sehr viel ruhiger macht.
Weiterhin frisst ein normalgroßes Hornissenvolk ein halbes Kilo Insekten täglich – und säubert somit unseren Garten gründlich vor den oft ungebetenen Gästen. Hornissen sind in der Regel nicht aggressiv.
Nur in seltenen Fällen besteht Handlungsbedarf, wenn wir ein Nest in der Nähe unseres Hauses haben. Übrigens: Wussten Sie, dass Hornissen das gleiche Gift in sich tragen, wie Wespen?
Auch in der Menge unterscheidet es sich nicht. Auch, wenn ein Stich – zu dem es nur selten kommt – schmerzhafter ist, als der einer Wespe, besteht kein größeres Risiko einer allergischen Reaktion.
Teil 2 des Artikels lesen Sie morgen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.