Der Einzelhandel prognostiziert einen geringen Verkauf von Spielwaren
Spielzeugbranche rechnet mit geringeren Einnahmen – Zum Ende des Jahres steigt der Verkauf von Spielzeugen durch den Kauf von Weihnachtsgeschenken meist sprunghaft an.
Der Einzelhandel rechnet in diesem Jahr mit einem deutlichen geringeren Absatz als in den zurückliegenden Jahren.
Die gesunkene Erwartung für den Abschluss des Jahres werden sowohl vom Deutschen Verband der Spielwarenindustrie als auch vom Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels geteilt.
Offizielle Vertreter dieser Verbände rechnen damit, dass der Gewinn in diesem Jahr wahrscheinlich 5 % unterhalb des Umsatzes aus dem Vorjahr bleiben wird. 2021 lag der Umsatz bei 4,9 Milliarden Euro für den Kauf von Spielwaren.
Eltern setzen sich für Weihnachten ein strengeres Budget
Der erwartete Umsatzrückgang führen die Händler in erster Linie auf die Inflation zurück.
Insbesondere die steigenden Energiepreise treffen Eltern mit minderjährigen Kindern sehr stark.
Eltern schalten auch bei hohen Energiepreisen, die Heizung oftmals früher ein als Singles, damit die Kinder im eigenen Zuhause nicht frieren müssen.
Die zu erwartenden Mehrkosten, die mit der nächsten Jahresabrechnung ins Haus flattern, versuchen viele Familien schon heute durch eine Reduzierung der Ausgaben abzufedern.
Darin inbegriffen wären die verminderten Kosten für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr.
Die Händler fühlen sich durch die geringeren Gewinne unter Druck gesetzt – Spielzeugbranche rechnet mit geringeren Einnahmen
Nicht nur die Kunden von Spielzeugherstellern und Einzelhändlern, die Spielwaren anbieten, leiden unter den steigenden Energiepreisen. Die Branche sieht sich ebenfalls einem erhöhten Druck ausgesetzt.
Die für die Produktion benötigte Energie hat die Kosten ebenso in die Höhe getrieben als auch das Beheizen der Geschäftsräume.
Die Erwartung sinkender Gewinne in diesem Jahr resultiert innerhalb der Spielzeugbranche in einem negativen Blick auf das Jahr 2023. Im nächsten Jahr ist zudem mit einem Anstieg der Preise für Spielzeuge zu rechnen.
Die Steigerung der Preise beträgt bereits in diesem Jahr 3,8 % seit Beginn des Jahres und wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im nächsten Jahr fortsetzen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.