Händler erleben höhere Umsätze durch Silvesterraketen
Hohe Nachfrage nach Silvesterfeuerwerk – Der bundesweite Verkaufsstart von Feuerwerk fiel im Jahr 2022 auf den 29. Dezember.
Nach zwei Jahren der Pause waren viele Händler gespannt darauf, wie die Kunden auf den erneuten Kauf von Silvesterraketen und anderen Feuerwerksartikeln reagieren würde. Erste Nachfragen bei Händlern wie Supermärkten und Discountern zeigt, dass die Kunden teilweise schon vor der Öffnung Schlange gestanden haben, um über eine möglichst große Auswahl zu verfügen. Im Einzelhandel ist mit diesem erhöhten Aufkommen an Kunden auch die Hoffnung verknüpft, dass die Umsätze im Monat Dezember ein erfreuliches Plus im Vergleich zu den Vormonaten des vierten Geschäftsquartals aufweisen könnten.
Die Inflation bremst den Kauf von Raketen nicht
Eine große Unsicherheit des Handels zeigte sich in diesem Jahr auch aufgrund der über das Jahr stark erhöhten Inflation.
Einige Händler befürchteten aufgrund des sehr kurzen Verkaufsfensters auf einem Teil der Artikel sitzenzubleiben.
Wie sich nach den ersten Schätzungen des Einzelhandels jetzt herausstellt, scheint diese Sorge weitgehend unbegründet gewesen zu sein.
In einigen Supermärkten sei sogar von Szenen berichtet worden, in denen sich die Angestellten als Streitschlichter betätigen mussten.
Der von Stunde zu Stunde geringer werdende Bestand an Feuerwerk hatte zuvor zu Streit unter den Kunden geführt.
In einigen Bundesländern wie Bayern rechnet der Einzelhandel in Geschäften, die Feuerwerk führen, mit neuen Verkaufsrekorden für Raketen und Co.
Einige Händler entscheiden sich gegen den Verkauf von Feuerwerk – Hohe Nachfrage nach Silvesterfeuerwerk
Nicht alle Händler, die für gewöhnlich in den letzten Tagen des Jahres Feuerwerk in ihr Sortiment aufnehmen, haben sich auch in diesem Jahr am Verkauf beteiligt. Ein Beispiel hierfür ist die Baumarktkette Obi. Das Unternehmen teilte kurz vor dem Verkaufsstart mit, keine Raketen und andere Böller mehr anbieten zu wollen. Als Grund nannte das Unternehmen neben der hohen Feinstaubbelastung auch den Verzicht aufgrund der Belastung für Wildtiere sowie tausender Haustiere, die beim Abschuss des Silvesterfeuerwerks unter Panikattacken leiden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.