Russland will seine Ansprüche auf ukrainische Regionen nicht aufgeben
Wladimir Putin kündigt neue Welle von Angriffen an – Die von der Ukraine gestartete Gegenoffensive hat die russischen Truppen in der Region Charkiw zum Rückzug motiviert.
Im östlichen Teil des Landes soll es dem ukrainischen Militär nach eigenen Angaben gelungen sein, dutzende von Orte und Städte aus den Händen Russland zu befreien.
Nach mehr als einer Woche lassen Gegenangriffe oder eine Neuaufstellung der russischen Truppen noch immer auf sich warten.
Unterdessen gab der russische Präsident Wladimir Putin inzwischen sein Schweigen auf und äußerte sich zur neuen Ausgangssituation.
Seine Ziele in der Ukraine haben sich nicht geändert.
Der Kreml plane noch immer, die Ukraine von Nazis zu befreien und Regionen wie Charkiw oder Donezk zu annektieren.
Wladimir Putin sieht sich für Gegenangriffe nicht in Zeitdruck
Laut den Aussagen von Wladimir Putin ist nicht mit einem schnellen Angriff auf die vorgedrungenen ukrainischen Truppen zu rechnen.
Der Kreml-Chef gab an, in diesem Punkt keine Eile zu verspüren.
Die Grenzen zwischen wahrem Informationsgehalt und russischer Propaganda verlaufen bei diesen Aussagen fließend.
Der russische Präsident kann es sich aufgrund der langen Dauer und der hohen Anzahl an getöteten russischen Soldaten nicht leisten, das Vertrauen der Bevölkerung aufs Spiel zu setzen.
Dennoch stellte Putin klar, dass mit einer gravierenden Antwort auf die ukrainische Gegenoffensive jederzeit zu rechnen sei.
Militärexperten zweifeln an der Kampfbereitschaft Russlands – Wladimir Putin kündigt neue Welle von Angriffen an
Kaum eine Nation analysiert den Krieg in der Ukraine so detailliert als die USA. Im Ruhestand befindliche ebenso wie aktuelle Angehörige des Militärs äußern sich des Öfteren zum momentanen Geschehen in der Ukraine. Diese Experten zeigten sich überrascht von der gravierenden Zahl an russischen Soldaten, die nach Beginn der Gegenoffensive die Flucht ergriffen hätten.
Der mangelnde Kampfeswillen und oftmals wirkungslosen Angriffe bei Vorstößen zeigen gravierende Mängel in der Kampfkraft der russischen Truppen.
Zuletzt angeheuerte Soldaten, die noch vor wenigen Wochen zur russischen Zivilbevölkerung gehörten, seien ebenfalls einer der Gründe, aus denen sich Russland an der Ukraine droht, die Zähne auszubeißen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.