„Unsere Bringschuld“
Leidenschaft des DFB-Teams – „Wir sind in der Bringschuld“, sagte der Trainer des DFB-Teams und „er wolle Leidenschaft auf dem Platz sehen und begeisternden Fußball“.
Dies ist übrigens einer der Aussagen, deren er sich häufiger bedient, so als wolle er beweisen, dass es nicht nur selbsterfüllende Prophezeiungen gibt, sondern auch selbsterfüllende Erwartungen.
Das in Katar durch überbordende Pässe in die Breite des Raumes ausgekullerte Feuer soll also wieder erglimmen und den in tiefen Winterschlaf hinüber dösenden Fans des DFB-Teams soll wieder warm ums erkaltete Herz werden.
Die Lösung soll also ein breitflächiges Experiment im Sinne des „Jugend forscht – Projektes“ sein.
Hier könnte man vermuten, dass die Verzweiflung recht groß ist beim Bundestrainer, denn die Auserkorenen haben teils noch nicht einmal in ihren Heimmannschaften einen Stammplatz.
„Hansi’s Reizpunkte“ – Leidenschaft des DFB-Teams
Aber wie heißt es so stereotyp in den Fußballetagen, wenn wann einen Trainer entlässt:
„Man muss neue Impulse setzen!“ Damit meint man in der Regel, dass eine Mannschaft es sich gemütlich gemacht hat und der Trainer es nicht mehr schafft, die Spieler davon zu überzeugen, dass sie das tun sollten, was in ihrem Vertrag steht, nämlich für ihr Gehalt zu arbeiten.
Nun, es darf angenommen werden, dass die Etablierten, die nun zu Hause auf der Couch die Chips -Tüte mit zittrigen Händen halten werden, ob des immensen Druckes, der jetzt auf Ihnen lastet, es kaum noch erwarten können, sich selbstlos zu zerreißen im Sinne der Erwartungen des Bundestrainers Hansi Flick.
Nach den Spielen gegen Peru und Belgien wissen wir mehr. Vielleicht muss ja doch die Feuerwehr in Anbetracht der bei den Fans gewiss lodernden Begeisterung in Bereitschaft stehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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