Deutschland und Niederlande bestellen 3059 Fahrzeuge vom Typ Caracal
Milliardenauftrag für Rheinmetall – Das deutsche Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat einen historischen Erfolg erzielt und erhält einen milliardenschweren Mammut-Auftrag.
Die Bundeswehr und die Armee der Niederlande haben einen Großauftrag für über tausend Fahrzeuge für ihre Luftlandetruppen erteilt – ein Vertrag, der in die Milliarden geht.
Rheinmetall gab bekannt, dass der Rahmenvertrag insgesamt 3059 Fahrzeuge vom Typ Caracal umfasst. Der beeindruckende Auftragswert beläuft sich auf sagenhafte 1,9 Milliarden Euro.
Dabei haben die Niederlande bereits angekündigt, 1004 Fahrzeuge für ihre Truppen abzunehmen.
Diese Bestellung setzt eine bestehende Geschäftsbeziehung fort, bei der beide Länder bereits zuvor 1508 Fahrzeuge im Gesamtwert von 870 Millionen Euro bestellt hatten.
Caracal besonders für Luftlandeoperationen geeignet
Der Caracal ist ein wahres Kraftpaket und basiert auf dem bewährten militärischen Mercedes-Benz G-Modell der Baureihe 464.
Sein Schlüsselmerkmal ist die beeindruckende Transportfähigkeit: Der Caracal kann per Hubschrauber oder Flugzeug an seinen Einsatzort gebracht werden, was ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder modernen Luftlandeoperation macht.
Insbesondere bei luftgestützten Operationen kann der Caracal vielseitig eingesetzt werden.
Die Anwendungsbereiche sind so vielfältig wie das Fahrzeug selbst:
Sanitätseinsätze, Truppentransporte, Unterstützung von Kampfpioniergruppen und logistische Aufgaben – für den Caracal alles kein Problem.
Auslieferung ab 2025 geplant – Milliardenauftrag für Rheinmetall
Die Auslieferung der Fahrzeuge ist für Anfang 2025 geplant, und die Endmontage aller Fahrzeuge wird in den Niederlanden stattfinden.
Mit zwei Montagestandorten im Land will Rheinmetall nach eigener Aussage dazu beitragen, nachhaltige Arbeitsplätze und Wertschöpfung in den Niederlanden zu fördern.
Nach der Auslieferung wird der Caracal in der Bundeswehr die Modelle vom Typ Mungo und Wolf ersetzen.
Das Fahrzeug, das ein gemeinsames Projekt von Rheinmetall, Mercedes-Benz und der Armoured Car Systems GmbH ist, soll somit das neue Gesicht der deutschen Streitkräfte werden.
Die Finanzierung des Fahrzeugkaufs soll aus Mitteln des Sondervermögens der Bundeswehr erfolgen.
Allerdings gab das Ifo-Institut kürzlich bekannt, dass nur die Hälfte der 100 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für den Kauf von zusätzlicher Ausrüstung verwendet werden kann.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Milliardenauftrag für Rheinmetall – Foto. ©nmann77/adobe.com