Schwarz-Gruppe plant Einsatz von KI-Technologie um massive Cyberangriffe abzuwehren
Schwarz-Gruppe verzeichnet täglich 350.000 Cyberattacken – Großteil aus Russland
Schwarz-Gruppe Cyberangriffe – Die Schwarz-Gruppe, zu der auch der Einzelhandelsriese Lidl gehört, sieht sich einer wachsenden Welle von Cyberangriffen ausgesetzt.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine verzeichnet das Unternehmen täglich etwa 350.000 Cyberattacken, die überwiegend aus Russland stammen.
Vor dem Krieg lag diese Zahl bei lediglich 3.500 Angriffen pro Tag.
Angesichts dieser dramatischen Zunahme arbeitet die Schwarz-Gruppe intensiv an der Entwicklung neuer Technologien zur Abwehr solcher Bedrohungen.
Als Reaktion auf die verstärkten Angriffe entwickelt die Schwarz-Gruppe nun fortschrittliche KI-Lösungen, um die Cyberbedrohungen effizienter abzuwehren.
In Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Firma ServiceNow wird eine neue KI-Plattform aufgebaut.
Diese Technologie soll das Unternehmen in die Lage versetzen, sich besser gegen die steigende Zahl von Cyberattacken zu schützen und seine digitale Souveränität zu stärken.
Einsatz der KI-Plattform in Lidl-Filialen und Expansion in den Einzelhandel
Die neue KI-Plattform wird bereits in über 80 Lidl-Filialen eingesetzt und soll langfristig auch anderen Einzelhändlern zur Verfügung gestellt werden.
Diese Plattform ist darauf ausgelegt, nicht nur Cyberangriffe abzuwehren, sondern auch die Effizienz im Filialbetrieb zu steigern.
Eines der zentralen Ziele ist es, die Wartezeiten an den Kassen zu reduzieren und dadurch das Einkaufserlebnis für die Kunden zu verbessern.
Digitale Souveränität als zentrales Anliegen – Schwarz-Gruppe Cyberangriffe
Die Schwarz-Gruppe betont, dass die Sicherstellung digitaler Souveränität von größter Bedeutung ist.
Es sei wichtig, dass sensible Daten nicht auf Servern in anderen Ländern gespeichert werden, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten und die Abhängigkeit von externen Anbietern zu verringern.
Mit der neuen KI-Technologie will das Unternehmen eine größere Kontrolle über seine IT-Infrastruktur erlangen und gleichzeitig seine Cybersicherheitsmaßnahmen stärken.
Schwarz-Gruppe Hintergrund – Schwarz-Gruppe Cyberangriffe
Die Schwarz-Gruppe ist ein bedeutender deutscher Handelskonzern mit Hauptsitz in Neckarsulm. Das Unternehmen ist insbesondere durch die Supermarktketten Lidl und Kaufland bekannt, die weltweit zahlreiche Filialen betreiben.
Ursprünglich 1930 von Josef Schwarz gegründet, hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und gehört heute zu den größten Einzelhandelsunternehmen der Welt.
Die Schwarz-Gruppe beschäftigt über 500.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 125 Milliarden Euro. Neben dem Lebensmitteleinzelhandel engagiert sich der Konzern auch in den Bereichen Recycling und Produktion.
Die Schwarz-Produktion umfasst verschiedene eigene Marken wie Milbona und Crownfield.
Nachhaltigkeit und Innovation stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie.
Mit verschiedenen Initiativen fördert die Schwarz-Gruppe umweltfreundliche Praktiken und strebt an, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Dazu gehören Investitionen in erneuerbare Energien und die Reduzierung von Plastikverpackungen.
Die Schwarz-Gruppe bleibt ein einflussreicher Akteur im globalen Einzelhandel.
Schwarz-Gruppe Cyberangriffe – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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