Studie des IW zeigt, wie unterschiedlich die Kaufkraft in Deutschlands Gemeinden ist
Starnberg und Miesbach an der Spitze
Kaufkraft variiert stark in deutschen Gemeinden – Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat aufgezeigt, wie unterschiedlich die Kaufkraft in Deutschlands Gemeinden ausfällt.
Die Ergebnisse verdeutlichen erhebliche regionale Unterschiede und zeigen, dass vor allem Bayern mit hohen Einkommen punktet, während einige Städte im Ruhrgebiet zurückfallen.
Die Gemeinden mit der höchsten Kaufkraft befinden sich in Bayern, genauer gesagt in den Landkreisen Starnberg und Miesbach, die für ihre Nähe zum Starnberger See und zum Tegernsee bekannt sind.
Trotz der Tatsache, dass diese Region zu den teuersten Gegenden Deutschlands gehört, erzielen die Einwohner hier ein preisbereinigtes Einkommen von durchschnittlich 35.000 Euro pro Jahr.
Duisburg, Gelsenkirchen und Offenbach Schlusslicht
Am anderen Ende der Skala stehen Duisburg, Gelsenkirchen und Offenbach, wo das durchschnittliche, preisbereinigte Einkommen bei nur 19.022 Euro pro Einwohner liegt.
Diese Städte gehören zu den wirtschaftlich schwächeren Regionen und zeigen den deutlichen Unterschied zur wohlhabenden süddeutschen Konkurrenz.
München teuerste Stadt in Deutschland – Kaufkraft variiert stark in deutschen Gemeinden
Laut IW ist ein wesentlicher Faktor für die Kaufkraft das Niveau der Wohnkosten.
Besonders in teuren Städten wie München, wo die Lebenshaltungskosten 24,4 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegen, beeinflussen die hohen Mieten die Kaufkraft erheblich.
Im Gegensatz dazu profitieren Menschen im Vogtlandkreis, der als der günstigste Landkreis Deutschlands gilt.
Dort liegen die Lebenshaltungskosten 9,6 Prozent unter dem Durchschnitt.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (IW) Hintergrund – Kaufkraft variiert stark in deutschen Gemeinden
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (IW), gegründet 1951, ist ein führendes privates Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland.
Es bietet fundierte Analysen und praxisnahe Lösungen zu wirtschafts- und sozialpolitischen Fragestellungen.
Das IW unterstützt Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft durch wissenschaftliche Studien, Datenanalysen und kompetente Beratung.
Mit einem breit aufgestellten Team aus Ökonomen, Sozialwissenschaftlern und anderen Fachleuten untersucht das Institut unter anderem Arbeitsmarktentwicklungen, Bildung, Innovation und Digitalisierung.
Zudem engagiert sich das IW in der öffentlichen Diskussion und veröffentlicht regelmäßig Berichte und Stellungnahmen.
Sein Ziel ist es, durch fundierte Forschung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beizutragen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.
Kaufkraft variiert stark in deutschen Gemeinden – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.