Bedrohung durch den Islamischen Staat Khorasan: Einblick in die gefährliche IS-Abspaltung
Islamischer Staat Khorasan – Seit seiner Entstehung hat der so genannte Islamische Staat (IS) weit über die Grenzen Iraks und Syriens hinaus für Schrecken gesorgt.
Eine der gefährlichsten und aktivsten Abspaltungen dieser Terrororganisation ist der Islamische Staat Khorasan, auch bekannt als ISKP oder ISIS-K.
Diese Gruppierung hat sich als bedeutende Sicherheitsbedrohung in der Region, insbesondere in Afghanistan und Pakistan, etabliert.
Entstehung und Ziele:
Der Islamische Staat Khorasan wurde im Jahr 2015 gegründet, als sich ein Fragment der Taliban-Bewegung vom Hauptzweig abspaltete und dem Islamischen Staat in Syrien und Irak die Treue schwor.
Dieser Zweig benannte sich nach der historischen Region Khorasan, die Teile des heutigen Irans, Zentralasiens und Afghanistan umfasst.
Die Gruppe zielt darauf ab, in Südasien eine Provinz des Islamischen Staates zu etablieren, die streng nach dem salafistischen Verständnis des Islams regiert wird.
Strategie und Anschläge:
ISKP ist bekannt für seine extremistische Auslegung des Islams und seine unerbittliche Gewalt gegen jedermann, der ihrer Ideologie nicht entspricht.
Zu ihren Zielen zählen Regierungsbeamte, Sicherheitskräfte, Minderheiten wie Schiiten, Sikhs und Christen, sowie andere, als „abtrünnig“ betrachtete Gruppen.
Die Gruppe hat zahlreiche verheerende Terroranschläge verübt, von Selbstmordattentaten über Bombenanschläge bis hin zu gezielten Ermordungen, und ist berüchtigt für die Anwendung besonders brutaler Taktiken.
Islamischer Staat Khorasan Rekrutierung und Verbreitung:
ISKP profitiert von politischer Instabilität, sozialer Unzufriedenheit und religiösem Extremismus in der Region.
Sie rekrutieren Mitglieder aus verschiedenen anderen extremistischen Gruppierungen und ziehen auch ausländische Kämpfer an.
Ihr Ziel ist es, eine ideologische und territoriale Alternative zur Taliban-Herrschaft in Afghanistan zu bieten, wodurch sie auch Taliban-Dissidenten als potenzielle Rekruten ins Visier nehmen.
Islamischer Staat Khorasan – Sicherheitssituation in der Region:
Die Präsenz von ISKP stellt eine ernste Bedrohung für die Sicherheit in Afghanistan und Pakistan dar.
Seit dem Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan und dem Machtwechsel zu den Taliban im August 2021 hat der ISKP seine Angriffe verstärkt.
Die Gruppe hat die Unsicherheit im Land ausgenutzt, um ihre Operationen auszuweiten und ihren Einfluss zu vergrößern.
Internationale Reaktion:
Weltweit wird der ISKP als Terrororganisation eingestuft. Länder und internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen haben ihre Anstrengungen verstärkt, die Ausbreitung der Gruppe einzudämmen und ihre Finanzierungs- und Rekrutierungskanäle zu unterbrechen.
Trotz der internationalen Bemühungen bleibt die Bekämpfung dieser Terrorgruppe eine enorme Herausforderung.
Islamischer Staat Khorasan – Schlussfolgerung:
Der Islamische Staat Khorasan bleibt eine bedeutende und wachsende Bedrohung für die Stabilität und Sicherheit in Südasien.
Die internationale Gemeinschaft, regionale Mächte und lokale Regierungen stehen vor der andauernden Aufgabe, diese radikale Gruppierung zu bekämpfen und ihre gefährliche Ausbreitung zu verhindern.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass konzertierte Anstrengungen unternommen werden, um nicht nur die Symptome, sondern auch die tieferen Ursachen des Extremismus anzugehen, die dieser Gruppe zugrunde liegen.
Islamischer Staat Khorasan – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.