Gipfeltreffen in Alaska endet – „Treffen ohne Deal“
Trump Putin Gipfeltreffen – Der mit Spannung erwartete Paukenschlag blieb aus: US-Präsident Trump und Kremlchef Putin beendeten ihr erstes persönliches Treffen seit sieben Jahren ohne konkrete Vereinbarungen – aber voller Symbolik.
Knalliger Auftakt, zähes Ende
Der Gipfel fand auf dem Militärstützpunkt Elmendorf‑Richardson in Anchorage statt und war reich an Inszenierung: roter Teppich, Flugüberflug, herzliche Begrüßung – und doch endete die Begegnung nach rund zweieinhalb Stunden ohne handelbaren Durchbruch.
Die dringend erwartete Waffenruhe für die Ukraine blieb aus – ebenso politische Fahrpläne oder klare Verpflichtungen von Moskau.
Der Gipfel endete in einem diplomatischen Patt.
Aussagen zwischen Euphorie und Ausweichmanövern
Beide Staatschefs betonten die Gesprächsatmosphäre als konstruktiv.
Putin sprach von einer „Richtungsgebung“ und einem möglichen Ausgangspunkt für Lösungen – ohne Details zu nennen. Er betonte zudem, die Sicherheit der Ukraine müsse gewährleistet werden, ohne dies weiter zu erläutern.
Für ihn war das Treffen auch ein symbolischer Schritt hin zu besseren transatlantischen Beziehungen.
Trump erklärte: man habe „sehr produktive Gespräche“ geführt, allerdings gebe es „noch keinen Deal – bis es einen Deal gibt“.
Der Druck bleibe bestehen, doch konkrete Ergebnisse fehlen weiterhin. Er überließ der ukrainischen Führung und Europa die Aufgabe, nun einen Abschluss herbeizuführen.
Ukraine bleibt außen vor – Trump Putin Gipfeltreffen
Die ukrainische Führung war nicht eingeladen und konnte den Gipfel nur aus der Ferne beobachten.

Trumps Rat an Präsident Selenskyj lautete salopp: „Zieht den Deal durch.“
Ein möglicher Drei-Gipfel mit Trump, Putin und Selenskyj wurde erneut ins Spiel gebracht – abhängig vom Verhandlungsklima.
Ein symbolischer PR-Erfolg für Putin
Viele Fachleute bewerten den Gipfel als strategisches PR-Triumph für Putin.
Als geächteter Staatschef ist seine Rückkehr auf die weltpolitische Bühne ein deutliches Zeichen – nicht zuletzt durch Trumps unverhohlene Wertschätzung. Während Trump zuvor mit Drohungen hantiert hatte, ließ er sie diesmal weitgehend bleiben.
Experten urteilen kritisch
Analysten betonen, dass der Gipfel keine Zäsur brachte – weder politisch noch aufseiten des Kriegsverlaufs. Die Gespräche mögen symbolisch sein, doch die militärische Lage in der Ukraine bleibt angespannt.
Beobachter warnen, Russland gewinne Zeit, während die Friedensarbeit ins Stocken gerät.
Ausblick: Rückkehr ohne Klarheit – Trump Putin Gipfeltreffen
Nach dem Showdown in Alaska bleibt vieles offen:
- Friedensverhandlungen: Kein Kompromiss, keine Treffsicherheit – und keine Klarheit über Trumps Rolle als Vermittler.
- Europäische Skepsis: Europa forderte im Vorfeld Waffenruhe, Schutz der Frontlinien und Sicherheitsgarantien für Kiew – doch davon war in Alaska nichts zu hören.
- Symbolcharakter der Begegnung: Putin als würdiger Staatsgast in den USA – das Milieu zählt, aber die Politik fehlt.
- Geplantes Folgeformat: Trump bot Selenskyj ein Gespräch in Washington an, Putin schlug „Moskau“ vor – ohne konkrete Zusage.
Der Gipfel bleibt ein Punkt in einem langen diplomatischen Tauziehen – ohne Lösungsaussagen, dafür mit großer Bühne.
Trump Putin Gipfeltreffen – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.