Freiberufler haben sorgenvolle Erwartungen für 2023
Erwartungen für 2023 – Wie sehen die Bundesbürger das kommende Jahr?
Eher als Herausforderung oder eher als eine Zeitspanne, in der alles nur noch besser werden kann?
Die Erwartungen für das neue Jahr haben Meinungsforscher zum Thema gemacht, darunter Allensbach.
Überwiegend sind die Deutschen der Ansicht, dass 2022 zu den schlimmsten Jahren gehört, die sie erlebt haben.
Zu den Erwartungen für 2023 zählt, dass die Verhältnisse nach wie vor Anlass zur Besorgnis geben.
Das finden fast drei Viertel der Befragten.
Trotzdem analysieren die Meinungsforscher, dass viele Menschen weniger pessimistisch und zuversichtlicher gestimmt sind als voriges Jahr.
Fachleute sehen schwärzer als Bürger
Bei ihren Erwartungen für 2023 machen sich die meisten nichts vor.
Ca. 33 % gehen davon aus, dass sie durch die Inflation finanzielle Nachteile haben werden.
Eine Mehrheit sieht dem neuen Jahr aber optimistisch entgegen, was die persönliche Situation betrifft.
Sie befürchtet auch keine gravierenden Auswirkungen der Energiekrise in der kalten Jahreszeit.
Bei den Erwartungen für 2023 sehen manche Fachleute schwärzer, als die Bürger es tun.
Dieser Unterschied zeigte sich schon im letzten Vierteljahr.
Sowohl der befürchtete „heiße Herbst“ blieb aus wie auch scharenweise Demonstrationen gegen die Preissteigerungen.
Die Deutschen scheinen gelernt zu haben, dass nicht jede Katastrophe eintrifft, die eintreffen könnte. Teilweise auch deshalb, weil früh genug gegengesteuert wird.
Freiberufler blicken sorgenvoll in die Zukunft – Erwartungen für 2023
Wer bei den Erwartungen für 2023 allerdings Skepsis zeigt, sind die Freiberufler. Das hat der Bundesverband der Freien Berufe festgestellt. 10 % der Teilnehmer einer Befragung sehen existenzielle Probleme auf sich zukommen. Gründe dafür sind vorwiegend die fortschreitende Inflation und die damit verbundenen Preissteigerungen.
Eine weitere Belastung stellt die Personalfrage dar. Unter den Erwartungen für 2023 findet man die Befürchtung, Kunden und Klienten nicht bedienen zu können. 20 % der Freiberufler gehen davon aus, dass sich ihre Mitarbeiterschaft dieses und nächstes Jahr verringert.
Die pessimistischen Zukunftsaussichten basieren auch auf dem demographischen Wandel.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.