Coronavirus zwang Veranstalter 2 Jahre lang zur Absage
Oktoberfest in München findet 2022 statt – Das Oktoberfest in München ist unbestritten das größte und zugleich bekannteste Volksfest der Welt.
Schon 2 Jahre in Folge mussten die Veranstalter aufgrund des Coronavirus das Fest absagen.
Nun soll nach der längsten Pause in Friedenszeiten endlich wieder auf den Wiesen gefeiert und getrunken werden.
Am 17. September 2022 soll das berühmteste Volksfest der Welt auf der Theresienwiese in München mit dem bekannten Zitat „Ozapft is“ eröffnet werden.
Geplant ist die Veranstaltung bis einschließlich 03. Oktober 2022 und soll ohne Zugangsbeschränkungen auskommen, laut dem amtieren Oberbürgermeister Dieter Reiter.
Oktoberfest pausierte sonst nur in den Weltkriegen
Bis zur Coronavirus-Pandemie und der Pause des Oktoberfestes in den Jahren 2020 und 2021 wurde das Volksfest bisher nur in Kriegszeiten pausiert. Jedes Jahr kommen rund 6 Millionen Menschen aus der ganzen Welt nach München, um zusammen zu feiern.
Für Großveranstaltungen und Volksfeste, worunter das Oktoberfest natürlich fällt, sind die Corona-Auflagen im Freistaat Bayern vollständig aufgehoben worden.
Spitzenpolitiker aus Bayern, wie der amtierende Ministerpräsident Markus Söder, haben sich für das Oktoberfest eingesetzt und sind der Überzeugung, dass es aus rechtlicher Sicht stattfinden müsse.

Allerdings wurde die Entscheidung über das Stattfinden und die geltenden Auflagen an die Kommune gekoppelt.
Somit musste die Landeshauptstadt München Konzepte entwickeln, damit Gäste des Oktoberfestes 2022 in München einen sicheren Aufenthalt genießen können.
Eine kurze Überlegung war, aufgrund steigender Infektionszahlen im Herbst, das Volksfest terminlich vorverlegen zu können.
Dieser Gedanke wurde aber rasch verworfen, äußerten sich die Verantwortlichen.
Auch der Veranstalter Clemens Baumgärtner äußerte sich zuversichtlich.
Krieg in der Ukraine belastete Entscheidung zum Oktoberfest – Oktoberfest in München findet 2022 statt
Eine letzte Diskussion machte nach einer Live-Schaltung des amtierenden Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko, die Runde in München. Es ging darum, ob man Angesicht des Krieges in der Ukraine fröhlich feiern und trinken könne, während die Menschen im besetzten Land unendliches Leid ertragen müssen.
Wirte der Wiesn entgegneten jedoch schnell, dass es ungemein zur Völkerverständigung beitrage, wenn Menschen aus aller Welt in München zusammenkommen und friedlich feiern könnten.
Eine Absage würde wohl eher Wladimir Putin in die Karten spielen und seinen Einfluss auf das Weltgeschehen demonstrieren.
Wir bleiben am Maßkrug für Sie. BerlinMorgen.