Gaspreisdeckel als eine Forderung gegen steigende Preise ins Spiel gebracht
Verdi-Chef spricht sich für Gaspreisdeckel aus – Die steigenden Preise für Gas und Öl stellen für immer mehr deutsche Haushalte eine finanzielle Herausforderung.
Speziell einkommensschwache Haushalte haben kaum eine Möglichkeit an anderen Ausgaben zu sparen, um die gestiegenen Kosten in das monatliche Budget einzubinden.
Der aktuelle Verdi-Chef Frank Wernecke fordert Privathaushalte zu entlasten und einen Gaspreisdeckel in Deutschland festzulegen.
Die Preise dürften sich auf dieser gesetzlichen Basis nur bis zu einem bestimmten Niveau erhöhen.
Das schenkt den Kunden eine Preissicherheit und soll vor Preiserhöhungen schützen, die ab dem letzten Herbst die Kosten für die Verbraucher teilweise um 100 % erhöht haben.
Wernecke gab an, den Gaspreisdeckel öffentlich in die Diskussion eingebracht zu haben, da die durchschnittliche Familie bis zu einem Monatsgehalt mehr an Kosten aufbringen muss.
Dieser Zustand ist in Kombination mit steigenden Benzin- und Lebensmittelpreise auf Dauer nicht aufrechtzuerhalten.
Konzerne sollten aus der Inflation keinen Gewinn schlagen
Ein zweiter Punkt, der vom Verdi-Vorsitzenden Frank Wernecke angesprochen wurden, sind die Gewinne, welche die Konzerne durch die Preisanstiege erhalten.

Wernecke hält es für richtig, diese Krisengewinne abzuschöpfen.
Die Reallöhne in Deutschland würden der Inflation immer weiter hinterherhinken, während einige Konzerne aus dieser Krise Kapital schlagen würden.
Der Staat sollte daher dafür Sorge tragen, dass nach der Preiskrise nicht schon die nächste Krise vor der Tür steht.
Neben Verdi setzt sich auch der Deutsche Gewerkschaftsbund für steigende Löhne aus, um keine soziale Not beim erwerbstätigen Anteil der Bevölkerung entstehen zu lassen.
Der Gaspreisdeckel ist auch für Frank Bsirske eine Überlegung wert – Verdi-Chef spricht sich für Gaspreisdeckel aus
Der Gaspreisdeckel wurden auch vom ehemaligen Verdi-Chef Frank Bsirske als eine Lösung erachtet. Die zusätzliche Mehrbelastung sei schon heute für Familien in Deutschland kaum noch zu verkraften.
Erfolgt eine Deckelung der Kosten bis zu einem bestimmten Bedarf, wäre zudem ein Weg gefunden, Haushalte zum Sparen von Energie anzuregen.
Der Gaspreisdeckel würde Privathaushalte nicht nur finanziell entlasten, sondern auch in der momentanen Energiekrise Anreize schaffen, den Verbrauch einzuschränken, um leichter auf ausbleibende russische Gaslieferungen reagieren zu können.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.