Die Geheimnisse des Erfolgs – Die unfairen Vorteile
Was bedeutet Erfolg – Wie sind Menschen wie Steve Jobs oder Jeff Bezos erfolgreich geworden, während andere Menschen es nicht geworden sind?
Viele Menschen denken, dass der Erfolg nur aus immens starker Arbeit entstammen kann. Doch dies ist nicht so.
Unternehmer wie Jobs oder Bezos wurden aus einem Grund erfolgreich:
Sie hatten gegenüber den anderen sogenannte „unfaire Vorteile“. Auch wir Otto-Normal-Bürger haben diese unfairen Vorteile, die wir einsetzen und so nutzen können, um genauso erfolgreich zu werden wie die hohen Tiere aus den USA.
Doch was genau sind diese unfairen Vorteile überhaupt und wie kann ich meine eigenen entdecken?
Harte Arbeit und ein hoher Fleiß führen nicht immer zwangsläufig zu Erfolg. Erfolg begründet sich aus vielen unzähligen Umständen wie Glück oder Privilegien. Natürlich besitzt jeder eine eigene Definition von Erfolg, doch Erfolg ist, ziemlich einfach gesagt, eine Mischung aus den unfairen Vorteilen und dem „Fair Play“, den fairen Vorteilen.
Wenn beispielsweise ein junger Unternehmer morgens sehr früh aufsteht, erst mal stundenlang joggen geht und dann den ganzen Tag über an seinem Laptop arbeitet und einen großen Output aufweist, stellt dies einen fairen Vorteil da. Aber wieso? Es ist ein fairer Vorteil, da wir alle es ganz einfach nachmachen können, wenn wir wollen, versteht sich.
Ein Unternehmensgründer, der reiche Eltern hat und mit den Millionen der Eltern eine Firma gründet, besitzt einen unfairen Vorteil gegenüber anderen. Für die Mehrheit der Menschen ist dies nicht nachzumachen, denn die wenigsten haben reiche Eltern und man kann es auch nicht selbst entscheiden, ob man in eine arme oder reiche Familie reingeboren wird.
Haben reiche Menschen immer automatisch bessere Chancen?
7 Punkte von unfairen Vorteilen – Was bedeutet Erfolg
Jeder Mensch verfügt über verschiedene Stärken und Schwächen. Die unfairen Vorteile beziehen sich nicht nur auf die Stärken, sondern auch auf die Umstände. Nicht jeder Mensch hat die gleichen Umstände. Die effektive Nutzung der unfairen Vorteile ist aber nicht nur den Reichen vorbehalten, sondern allen Menschen.
Uns allen. Die eigenen unfairen Vorteile lassen sich ganz einfach an 7 Punkten herauskristallisieren. Der erste Punkt beschäftigt sich mit dem Thema Geld. Geld, Prestige und Macht können ein immens großer unfairer Vorteil sein. Ein Firmengründer mit reichen Eltern hat nicht nur großes Kapital zur Verfügung, sondern verfügt aufgrund der sozialen Schicht der Eltern auch über wichtige und exklusive Kontakte, die andere nicht haben.
Natürlich muss er auch seine eigenen Ideen voranbringen und selbst hart arbeiten, aber mit diesen Vorteilen hat er einen großen unfairen Vorteil gegenüber anderen. Der zweite Punkt behandelt die Intelligenz. Jemand, der sehr schlau und intelligent ist, eigene Sachen kreiert oder sehr gute Noten in der Schule oder Universität aufweist, besitzt im Bereich der Intelligenz ebenfalls über einen großen, unfairen Vorteil.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ort. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dann damit etwas errichten.
Der Ort ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
Gründet man sein Unternehmen an einem sehr bekannten und namhaften Ort wie beispielsweise in dem Silicon Valley, wo unzählige namhafte Technologiekonzerne ihren Sitz haben, öffnet dies neue, unentdeckte Türen, mit denen sich wichtige Kontakte aufbauen lassen.
Glück gehört auch zu diesen Punkten.
Das Glück ist nicht unbedingt als ein unfairer Vorteil anzusehen, sondern zählt eher zu den fairen Vorteilen.
Jeder Mensch wird in seinem Leben ausnahmslos früher oder später Glücksphasen erleben, die immer wieder rein zufällig auftauchen werden.
Glück kann aber zu einem gewissen Grad auch von uns selbst kreiert werden. Wenn man grundsätzlich mehr riskiert, mehr neue Sachen ausprobiert, mehr Menschen trifft und sich mit ihnen austauscht, mehr Veranstaltungen besucht und den eigenen Werdegang beispielsweise mit einem Blog manifestiert und einfach geschlossene Türen öffnet, wird man viel mehr Möglichkeiten haben, das eigene Glück zu suchen und zu finden. Nur noch mehr Glück wird auf uns zukommen, welches wir anschließend zu unserem Vorteil nutzen können.
Da dies von jedem erreicht werden kann, gehört Glück definitiv zu den fairen Vorteilen. Weitere wichtige Punkte beinhalten unsere Bildung und unseren Sachverstand. Ein Mensch, der seinen Doktor an einer namhaften Universität wie der Harvard University gemacht hat, besitzt ebenfalls über einen unfairen Vorteil. Ist man Jurastudent und will sich beispielsweise auf YouTube oder Instagram mit eigenen Videos selbstständig machen, die Themen der Jura thematisieren, besitzt man auch einen unfairen Vorteil, denn die meisten Menschen könnten dies nicht nachmachen.
Dieses Wissen kann man nutzen und ist damit umso interessanter für andere und auch das Ausbaupotenzial zur eigenen Marke ist immens. Eine gute Bildung verfügt über 3 Vorteile: Wissen, Netzwerke und Signalisierung. Das meiste Wissen stammt aus Büchern oder aus dem Internet und oft nicht aus der Universität. Netzwerke lassen sich sehr gut innerhalb der Universität aufbauen. Oft interessiert es keinen, wie und wo man seinen Abschluss gemacht hat, sondern was man währenddessen gemacht hat und welche Fähigkeiten man erworben hat und mitbringen kann.
Alles zusammen ergibt unseren Wert, den wir als Menschen haben. Die unfairen Vorteile entstammen nicht aus der Bildungsqualifikation, sondern aus unserem Sachverstand. Mit unserem Sachverstand können wir mit viel Lernen und guter Bildung sehr viel erreichen, da wir es uns sehr einfach aneignen können. Wir können Bücher lesen, daraus Informationen entnehmen oder einfach im Internet nach einem Thema suchen. Viele vergessen aber immer wieder, dass man über das ganze Leben hinweg neue Kenntnisse, Fähigkeiten und Wissen sammeln kann und dies nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt begrenzt ist.
Was bedeutet Erfolg – Der letzte große Punkt beinhaltet den Status. Der Status kann ein unfairer Vorteil sein, muss es aber zwangsläufig nicht. Wenn beispielsweise ein Prominenter wie Elon Musk in etwas investieren will oder irgendein neues Start-up gründet, wird es so oder so laufen. Der Grund: Sein Status, denn sein Name ist in aller Munde. Unseren Status können wir selbst entwickeln, indem wir an unser Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen arbeiten. Dementsprechend ist der Status als fairer Vorteil anzusehen, da jeder die Möglichkeit hat, an sich selbst zu arbeiten.
Mit diesen 7 Punkten können wir ganz einfach herausfinden, welche unfairen Vorteile wir besitzen und wie wir sie nutzen und einsetzen können, um erfolgreich zu sein. Doch was können wir noch aus diesen Punkten mitnehmen?
Fazit – Was bedeutet Erfolg
Egal welchen Weg man einschlägt, man will immer selbst herausfinden, in welchen Gebieten man gut ist. In der Arbeitswelt sollte man den Wert auf die Stärken setzen und sich darauf fokussieren, während man im Privatleben sich eher auf die eigenen Schwächen fokussieren sollte. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, der mit den wenigsten Barrieren verbunden ist. Jeder Mensch hat unfaire Vorteile, weswegen es sich lohnt, die eigenen unfairen Vorteile herauszufinden und sie effektiv einzusetzen. Was in dem ersten Moment als Nachteil erscheint, kann sich in einem anderen Moment als Vorteil entpuppen.
Ein Beispiel: Viele frisch gegründete Firmen haben nach der Gründung oft wenig Mittel zur Verfügung, weswegen viele von ihnen sehr kreativ werden, um an Reichweite zu gewinnen oder ein Produkt zu werben. Große Firmen, die über ausreichend Kapital verfügen, haben dieses Problem nicht. Sie schalten einfach große Werbekampagnen im Internet oder im Fernsehen, während das Unternehmen mit wenig bis kaum Finanzmittel neue Konzepte entwickeln muss, um bekannter zu werden. Weniger Geld oder einen niedrigeren Status zu haben kann einen ganz schön motivieren. Doch Geld oder Status bedeuten nicht automatisch erfolgreich zu sein.
Natürlich, wenn man an einer hoch angesehenen Universität studiert und reiche Eltern hat, verfügt man über unfaire Vorteile. Wenn man aber während des Studiums die ganze Zeit Videospiele spielt, keine Lust hat zu arbeiten oder sich keinen Arbeitsplatz sucht, werden die unfairen Vorteile obsolet. Auch der vermeintlich richtige Ort entpuppt sich im anderen Moment als falscher Ort.
Was bringt es einem, an einem beliebten Ort wie New York oder Tokio zu arbeiten, wo die Mieten kaum bis gar nicht bezahlbar sind, die allgemeinen Lebensunterhaltungskosten in die Höhe schießen und man sich bei jeder Bewerbung auf einen möglichen Arbeitsplatz mit hunderten Mitbewerbern rumschlagen muss, die genau das gleiche vorhaben und auch das gleiche aufweisen?
Die Wichtigkeit von Mindset – Was bedeutet Erfolg
Das Thema Mindset wird ebenfalls gerne vergessen und unter den Teppich gekehrt. Wenn man Menschen, sagen wir mal als Beispiel Studenten, eine Aufgabe gibt, die für die meisten von ihnen zu schwierig ist, werden die meisten aufgeben. Doch es wird die Gruppe unter den Studenten gegeben, die vor lauter Enthusiasmus die Aufgabe meistern wollen, obwohl sie wissen, dass sie eventuell gar nicht lösbar ist. Sie wissen, dass sie mit dieser Aufgabe nur ihren Horizont und ihr Mindset erweitern können.
Diese Art des Mindsets konzentriert sich auf das Wachstum des eigenen Wissens. Unsere Fähigkeiten und Kenntnisse sind nicht festgeschrieben. Mit jeder Lerneinheit wachsen sie immer weiter. Denn das ganze Leben ist eine große Lerneinheit, in jeglicher Hinsicht können wir wertvolle Erfahrungen aus dem Leben mitnehmen und daraus unsere Schlüsse ziehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Realitätswahrnehmung. Ein Gleichgewicht zwischen unserer Selbstachtung und unserem Selbstbewusstsein zu schaffen ist enorm wichtig für die Realitätswahrnehmung. Egal wer etwas erreicht hat, man kann es ebenfalls erreichen. Man darf sich bloß nicht schlecht fühlen oder gar depressiv werden.
Keiner ist mit den gleichen Möglichkeiten und Talenten geboren worden. Jeder Mensch ist anders. Wenn wir an Erfolg denken, denken wir über all die Dinge nach, die wir nicht gerade haben. Wir können uns auf Privilegien festsetzen, die wir nicht haben.
Doch wenn wir das tun, behindern wir uns nur selbst. Unsere eigenen unfairen Vorteile werden vergessen und wir reden uns selbst so oft schlecht wie schlecht unser Leben ist, wie schlecht unser Arbeitsplatz und dass wir gewisse Sachen nicht besitzen, die möglicherweise viele andere Menschen besitzen.
Was bedeutet Erfolg – Doch wir haben so viel, wofür wir dankbar sein müssen. Und darum geht es. Es geht nicht darum, sich nur auf das Negative zu konzentrieren, sondern darum, uns der Realität und unseren eigenen unfairen Vorteilen bewusst zu werden.
Wenn wir diese effektiv nutzen und einsetzen, werden wir garantiert erfolgreich sein. Denn Erfolg definiert jeder immer noch für sich selbst.
Was bedeutet Erfolg. BerlinMorgen.