2 Planvolles Sparen
2.1 Sinking Funds sind kein Notgroschen
Sinking Funds planvolles sparen – Sinking Funds sind etwas anderes als das unregelmäßige Füttern des Sparschweins oder der Notgroschen in Omas Sparstrumpf.
Rücklagen für Notfälle sind dafür da, überraschende Ereignisse finanziell abzufedern.
Man kann sie weder vorhersehen noch planen.
Die deutsche Übersetzung für Sinking Funds lautet „sinkende Mittel“, und genau die sind beides: vorhersehbar und planbar.
Eine Notfallreserve sollte 2 bis 3 Monatseinkommen betragen.
Die sinkenden Mittel für absehbare benötigte Geldbeträge fängt man dagegen durch regelmäßiges Sparen auf.
2.2 Monatliche Raten
Man weiß von vielen Rechnungen genau, dass sie im Briefkasten stecken werden.
Man weiß weiter von vielen Dingen, die man braucht oder gerne hätte, genau, dass Geld über den Tisch geht – oder alternativ die Karte bemüht wird.
Den Betrag für diese Fälle spart man per Sinking Funds monatlich an.
Man leistet eine Ratenzahlung an sich selbst.
2.3 Eine Faustregel – Sinking Funds planvolles sparen
Sinking Funds kann man für beliebig viele Dinge anlegen. Doch die Anzahl sollte überschaubar bleiben, denn für jede Position legt man ja Geld zurück.
Als Faustregel gilt: Diese spezielle Sparmethode lohnt sich für alles, was über 6 bis 10 Prozent des verfügbaren Gelds pro Monat hinausgeht.
Zum verfügbaren Geld gehören natürlich nicht die Mittel, mit denen man die Fixkosten begleicht, also Miete, Versicherungen und dergleichen. Sondern nur das, was tatsächlich ausgegeben werden kann, ohne Schulden zu machen.
Teil 3 der Serie über Sinking Funds erscheint Morgen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.