Lkw-Maut wird von der Regierung überarbeitet
Lkw-Maut Reform – Im Jahr 2005 wurde eine Maut-Gebühr für Lkw auf deutschen Autobahnen eingeführt.
Die erzielten Einnahmen sollten die Belastung der Sanierung öffentlicher Straßen auf die Steuerzahler in Deutschland reduzieren.
Die Zunahme von Transporten per Lkw und die damit einhergehenden schnelleren Abnutzungserscheinungen des Straßenbelags stellten einen weiteren Beweggrund für diese Entscheidung dar.
Die Festlegung der Grenze von 7,5 Tonnern verursachte schon in der Anfangszeit der Maut in Deutschland Auseinandersetzungen innerhalb der politischen Lager.
Im Herbst 2022 konnte eine Einigung erzielt werden, nach welcher die vereinbarte Mautreform zukünftig alle Transportfahrzeuge ab 3,5 Tonnen umfassen soll.
Die Mautreform soll ab Januar 2024 gelten
Die beschlossene Reform der Lkw-Maut tritt nicht augenblicklich in Kraft.
Angepeilt wird derzeit ein Termin zum 1. Januar 2024.
Des Weiteren soll im Jahr 2024 eine CO2-Maut greifen, die weitere Mehreinnahmen in die Kassen spült.
Unklar ist dagegen noch, wie die Verteilung dieser Gelder geregelt werden soll.
Mitglieder der Regierung wünschen sich den Einsatz der Gelder übergreifend auf alle Bereiche der Mobilität in Deutschland.
Darin eingeschlossen könnten insofern auch der Bau neuer Radwege oder die Investition in günstige Tickets des öffentlichen Nahverkehrs sein.
Die Diskussionen zu diesem Thema laufen nach wie vor und scheinen noch keinen eindeutigen Sieger hervorzubringen.
Die Logistikbranche blickt der Reform mit Sorge entgegen – Lkw-Maut Reform
Auf die Logistikbranche kommen mit der Absenkung des Gewichts auf 3,5 Tonnen neue Kosten zu. Diese Branche hatte schon in den vergangenen Jahren mit Einbußen auf Grundlage von Covid-19 sowie dem Krieg in der Ukraine zu kämpfen.
Die Anzahl an Unternehmen wird sich durch diese Mautreform infolgedessen ebenfalls vergrößern. Zahlreiche Umzugsunternehmen verwenden Lkw dieser Größe für Umzüge der Kunden.
Bis zur Umsetzung der Reform ist deshalb aus mehreren Bereichen der Wirtschaft mit Gegenwind zu rechnen, auf welche die Bundesregierung reagieren muss.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.