Das Weltwirtschaftsforum macht internationale Krisen zum Thema
Weltwirtschaftsforum in Davos – Das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) ist überschattet von den Spätfolgen der weltweiten Verbreitung des Coronavirus als auch dem Krieg in der Ukraine.
Diese beiden Themen dominierten die Gespräche und Treffen von Größen aus der Politik und Wirtschaft.
Die globalen Auswirkungen wie Lieferengpässe durch die chinesische Zero-Covid-Politik haben ebenso wie der kriegsbedingte Anstieg der Energiepreise die Wirtschaft im Jahr 2022 als auch zum jetzigen Zeitpunkt vor große Herausforderungen gestellt.
Die Gespräche kreisten sich insofern fast ausschließlich um diese Themen und die Erwartungen an das noch recht junge Jahr 2023.
Der ukrainische Präsident wirbt für weiter Unterstützung für sein Land
Per Videokonferenz zum Weltwirtschaftsforum zugeschaltet wurde auch der ukrainische Präsident Selenskyj.
Dessen Land befindet sich auch noch zehn Monate nach den ersten Angriffen durch die russische Armee im Krieg mit Russland.
In der Botschaft an die führenden Politiker und Wirtschaftsbosse warnte der Präsident vor einem Abbruch der Unterstützung für sein Land.

Nur die große Einheit und Unterstützung weiter Teile der Weltgemeinschaft hätten die Ukraine an den Punkt gebracht, sich über Monate gegen die russischen Angriffe zur Wehr setzen zu können.
Die fortsetzende Unterstützung mit Waffen und finanziellen Mitteln wäre die einzige Möglichkeit, Russland weiter in seine Schranken zu weisen und das Fundament für den zukünftigen Frieden zu legen.
Christine Lagarde bringt weitere Zinsanstiege ins Gespräch – Weltwirtschaftsforum in Davos
Zu Wort kam auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos auch Christine Lagarde in ihrer Funktion als Chefin der Europäischen Zentralbank. Lagarde teilte unmissverständlich mit, dass die EZB den eingeschlagenen Kurs zur Senkung der Inflation in den Mitgliedsstaaten nicht aufgeben werden.
Sollten zum Erreichen einer Senkung der Teuerung weitere Zinsanstiege des Leitzinses erforderlich werden, sei Sie bereit diese Maßnahmen zu ergreifen.
Die EZB sehe es insofern weiterhin als optimal an, eine Teuerungsrate anzustreben, welche die Marke von 2 Prozent nicht übersteigen sollte.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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