Kretschmer fordert stärkere Instrumente gegen abgelehnte Asylbewerber
Asylpolitik in Deutschland – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat eine Verschärfung der deutschen Asylpolitik gefordert und sogar eine Änderung des Grundgesetzes ins Spiel gebracht.
Er schlug die Bildung einer Kommission vor, in der verschiedene gesellschaftliche und politische Gruppen vertreten sein sollen, um gemeinsam Vorschläge zu erarbeiten, die auch zu einer Änderung des Grundgesetzes führen könnten.
Kretschmer: Spannungen und Frustration in der Bevölkerung wegen Asylpolitik in Deutschland
Kretschmer erklärte, dass effektivere Abkommen und stärkere Instrumente notwendig seien, um abgelehnte Asylbewerber und illegale Einwanderer in ihre Heimatländer abzuschieben.
Die Kommission solle sich zudem mit der Höhe der Sozialleistungen für Flüchtlinge befassen, so der Ministerpräsident.
Er verwies auf zunehmend wachsenden Frustrationen und Spannungen in Deutschland in Bezug auf dieses Thema.
Die Äußerungen von Kretschmer stießen auf scharfe Kritik seitens der Linken, die seine Worte als rhetorischen Brandbeschleuniger bezeichnete und befürchtete, dass sie zu mehr Hass gegen Flüchtlinge führen könnten.
Die Linke warnte zudem vor einer Gefährdung der deutschen Demokratie durch Kretschmer.
FDP: Änderung des Grundgesetzes wird keine Effekte zeigen – Asylpolitik in Deutschland
Die FDP wiederum berichtete kürzlich, dass von den 228.000 Asylentscheidungen im letzten Jahr nur 0,8 Prozent nach Artikel 16a des Grundgesetzes getätigt wurden.
Die Mehrheit der Asylbewerber werde demnach auf der Grundlage der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt.
Die FDP betonte, dass eine Änderung des Grundgesetzes keine Auswirkungen zeigen würde, sondern eine Unterscheidung zwischen politisch Verfolgten und Wirtschaftsflüchtlingen notwendig sei.
Die AfD unterstützte Kretschmers Idee und erklärte, dass Grundrechte infrage gestellt werden müssten, wenn sie nicht im Interesse der deutschen Bürger stünden. Gleichzeitig kritisierte die AfD Kretschmer dafür, dass er ihre Ideen kopiere.
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Geschichte – Asylpolitik in Deutschland
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist die nationale Verfassung Deutschlands. Es wurde am 23. Mai 1949 von der Verfassungsgebenden Versammlung in Bonn verabschiedet und trat am 24. Mai 1949 in Kraft. Das Grundgesetz legt die Grundprinzipien des politischen Systems Deutschlands sowie die Rechte und Pflichten der Bürgerinnen und Bürger fest.
Die Entstehung des Grundgesetzes geht auf die Nachkriegszeit zurück, in der Deutschland unter der alliierten Besatzung stand. Die Verfassungsgebende Versammlung wurde eingesetzt, um eine neue Verfassung für das Land zu entwickeln, die demokratische Werte und Prinzipien beinhaltet. Die Verfassungsgebung war unter anderem eine Reaktion auf die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes und deren Verfassung von 1933.
Das Grundgesetz wurde von Vertretern der vier Besatzer – Vereinigte Staaten, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich – unter der Leitung von Konrad Adenauer, dem späteren ersten Bundeskanzler, und dem liberalen Theoretiker Theodor Heuss entworfen. Es bot eine Grundlage für ein zukünftiges, vereintes und demokratisches Deutschland.
Als Teil der Entstehung des Grundgesetzes wurden die Grundrechte und -frei festgelegt, die bis heute eine wichtige Rolle im deutschen Rechtssystem spielen. Diese Grundrechte umfassen unter anderem das Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit sowie den Schutz der Menschenwürde und des Eigentums.
Asylpolitik in Deutschland – Das Grundgesetz ist ein wichtiges Symbol für die demokratische Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Es hat dazu beigetragen, dass Deutschland zu einem Land wurde, in dem Freiheit und Gerechtigkeit hochgeschätzt werden. Das Grundgesetz dient als Leitlinie für politische Entscheidungen und schützt gleichzeitig Bürgerinnen und Bürger vor Missbrauch von Macht durch Regierungen oder andere Institutionen.
Insgesamt kann man sagen, dass das deutsche Grundgesetz ein Meilenstein in der Geschichte Deutschlands darstellt. Es hat nicht nur zur Stärkung der Demokratie beigetragen, sondern auch zum Aufbau eines friedlichen Europas, insbesondere durch seine Verankerung europäischer Werte wie Freiheit, Gleichberechtigung, Solidarität.
Grundgesetz ist ein Symbol für die Überwindung der dunklen Kapitel in Deutschlands Vergangenheit und zeigt, dass das Land aus seinen Fehlern gelernt hat. Es gibt den Menschen eine Stimme und schützt ihre Rechte vor Unterdrückung.
Doch trotz all dieser Errungenschaften bleibt noch viel zu tun. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern muss weiter vorangetrieben werden, ebenso wie die Integration von Migranten und Flüchtlingen in unsere Gesellschaft. Auch müssen wir uns immer wieder daran erinnern, dass Freiheit nicht selbstverständlich ist – sie muss jeden Tag aufs Neue verteidigt werden.
Asylpolitik in Deutschland – Insgesamt jedoch können wir stolz sein auf unser Grundgesetz als Fundament unserer Demokratie. Es gibt uns Hoffnung für eine Zukunft voller Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit – Werte, die es gilt, auch international zu fördern und zu schützen.
Asylpolitik in Deutschland – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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