Dresdener Photovoltaikunternehmen reagiert mit Personalabbau auf schwierige Marktlage
Stellenabbau bei Solarwatt – Im Zuge der anhaltenden Schwierigkeiten in der Photovoltaikbranche hat der Dresdner Hersteller Solarwatt eine signifikante Personalreduzierung angekündigt.
Bis Ende des Jahres wird das Unternehmen 85 seiner 850 Mitarbeiter entlassen.
Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Restrukturierung, mit der Solarwatt auf die gegenwärtige Marktlage reagiert.
Solarwatt begründet die Entscheidung mit der Notwendigkeit, einige Unternehmensbereiche zu straffen, um effizienter auf die Marktbedingungen reagieren zu können.
Die Photovoltaikbranche sieht sich derzeit globalen Herausforderungen gegenüber, die von intensivem Wettbewerb und einem raschen technologischen Wandel geprägt sind.
Solarwatt ist nicht das einzige Unternehmen der Branche, das mit diesen Herausforderungen kämpft.

Scharfe Kritik an Bundesregierung und EU
Besondere Aufmerksamkeit erregt Solarwatts Kritik an der deutschen und europäischen Politik.
Das Unternehmen bemängelt die mangelnde Unterstützung und langsame Reaktion der Politik auf den ungleichen Wettbewerb, insbesondere im Vergleich zu den USA und China.
Dort profitieren Hersteller von Photovoltaikprodukten von umfangreichen Subventionen, die Investitionen und Produktion vor Ort fördern.
Solarwatt ist bekannt für seine innovativen Balkonkraftwerke und Stromspeicherlösungen. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit erhebliche Mittel in Forschung und Entwicklung investiert.
Diese Investitionen spiegeln sich in der Qualität und dem Innovationsgrad der Produkte wider, die Solarwatt auf den Markt bringt.
Bereits 2013 Insolvenz – Stellenabbau bei Solarwatt
Die aktuelle Situation ist nicht die erste Herausforderung, der sich Solarwatt gegenübersieht.
Bereits im Jahr 2013 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, konnte sich jedoch erfolgreich neu aufstellen.
SolarWatt Hintergrund
Stellenabbau bei Solarwatt – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.