Rückgang im Milchkonsum: Preise und pflanzliche Alternativen im Blickpunkt
Milchkonsum Rückgang – Im vergangenen Jahr verzeichnete Deutschland einen Rückgang im Verbrauch von Milch, Käse und Butter.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung veröffentlichte vorläufige Zahlen, die einen landesweiten Rückgang des Pro-Kopf-Verbrauchs belegen.
Experten führen diesen Rückgang teilweise auf die nur langsam sinkenden Preise für Milchprodukte zurück. Zusätzlich gewinnen pflanzliche Alternativen an Beliebtheit, was zu einem veränderten Konsumverhalten beiträgt.
Konkrete Zahlen und Entwicklungen – Milchkonsum Rückgang
Der Verbrauch von Konsummilch fiel um knapp ein Prozent auf weniger als 46 Kilogramm pro Kopf, während die Herstellung ebenfalls leicht zurückging.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Käse sank um 816 Gramm auf 23,8 Kilogramm, obwohl die Käseherstellung leicht stieg.
Der Verbrauch von Butter und ähnlichen Erzeugnissen fiel um 1,4 Prozent auf 5,6 Kilogramm pro Kopf.
Während die Gesamtherstellung dieser Produkte leicht stieg, sank die Butterherstellung um fast vier Prozent.
Fortgesetzter Rückgang der Milchkühenzahl – Milchkonsum Rückgang
Der seit 2014 bestehende Trend eines rückläufigen Bestands an Milchkühen setzte sich auch 2023 fort.
Die Anzahl der Milchkühe sank von rund 3,8 Millionen im Jahr 2022 auf etwa 3,7 Millionen im Jahr 2023. Gleichzeitig verringerte sich die Anzahl der Betriebe, die Milchkühe halten, von 52.895 auf 50.581.
Die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh und Jahr stieg erneut an, von 8.504 Kilogramm im Jahr 2022 auf 8.780 Kilogramm im Jahr 2023.
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung – Milchkonsum Rückgang
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist eine Behörde im Geschäftsbereich des deutschen Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Mit Sitz in Bonn fungiert die BLE als zentrale Dienstleisterin für die Agrarwirtschaft und als Fördermanagerin für die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Ihre Aufgaben beinhalten die Verwaltung und Auszahlung von EU-Agrarfördermitteln, die Durchführung von Marktordnungsaufgaben sowie die Unterstützung von Maßnahmen zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes.
Des Weiteren engagiert sich die BLE für die Lebensmittelsicherheit, den ökologischen Landbau, die Förderung von Innovation und die ländliche Entwicklung, was sie zu einer Schlüsselinstitution für die Umsetzung agrarpolitischer Ziele in Deutschland macht.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) spielt eine wesentliche Rolle bei der Stärkung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes in Deutschland. Als Durchführungsorganisation von Förderprogrammen trägt sie zur Entwicklung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe bei und fördert gezielt Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum.
Damit unterstützt sie nicht nur Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft, sondern auch die Diversifizierung und Nachhaltigkeit der ländlichen Wirtschaft. Im Bereich des Küstenschutzes ist die BLE zuständig für die Umsetzung von Programmteilen, die auf den Schutz und die Erhaltung der Küstenlandschaften ausgerichtet sind.
Hierzu gehört die Finanzierung von Maßnahmen, die dem Erhalt der Biodiversität dienen und zugleich die landwirtschaftlichen Flächen vor Sturmfluten und Erosion schützen.
Diese Maßnahmen sind von hoher Bedeutung, da sie zur langfristigen Sicherung der Lebens- und Arbeitsgrundlagen der Menschen in den Küstenregionen beitragen.
Milchkonsum Rückgang – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.