Schockierende Ereignisse in Aschaffenburg: Messerangriff auf Kindergartengruppe
Aschaffenburg Messerangriff – In einem schockierenden Vorfall in Aschaffenburg, Bayern, wurden bei einem Messerangriff in einem Park zwei Menschen getötet.
Die Nachrichten verbreiteten sich schnell und lösten bundesweites Entsetzen aus.
Die Opfer: Ein Kleinkind und ein Passant
Wie der bayrische Innenminister Joachim Herrmann auf einer Pressekonferenz bekanntgab, handelt es sich bei den Toten um einen zweijährigen Jungen marokkanischer Herkunft und einen 41 Jahre alten Passanten.
Drei weitere Personen wurden verletzt, darunter ein weiteres Kind, ein 61-jähriger Mann und eine Erzieherin.
Glücklicherweise befinden sich die Verletzten, laut der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach, außer Lebensgefahr.
Täter festgenommen: Ein 28-jähriger Afghane
Kurz nach der Tat konnte die Polizei einen 28-jährigen afghanischen Tatverdächtigen festnehmen.
Der Mann, der in psychiatrischer Behandlung war und als ausreisepflichtig gilt, soll die Tat mit einem Küchenmesser ausgeführt haben.

Dabei griff er unvermittelt und gezielt ein Kind aus einer vorbeigehenden Kindergartengruppe an. Der 41-jährige Passant versuchte offenbar, die anderen Kinder zu schützen, und opferte sich dabei selbst.
Keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv – Aschaffenburg Messerangriff
Bei der Durchsuchung der Wohnräume des Tatverdächtigen konnten keine Hinweise auf ein islamistisches Motiv gefunden werden.
Innenminister Herrmann betonte, dass die Ermittlungen darauf hindeuten, dass der Mann an psychischen Erkrankungen leidet.
In seiner Unterkunft wurden entsprechende Medikamente sichergestellt.
Bundeskanzler Olaf Scholz betonte sein tiefes Mitgefühl gegenüber den Opfern und deren Angehörigen und forderte eine gründliche Aufklärung seitens der zuständigen Behörden, um zu klären, warum der Täter noch in Deutschland verweilte.
„Es ist für mich unerträglich, dass solche Gewalttaten bei uns in regelmäßigen Abständen geschehen“, erklärte der SPD-Politiker in einer offiziellen Mitteilung.
Er unterstrich, dass eine fehlgeleitete Toleranz völlig fehl am Platz sei, besonders in Bezug auf Täter, die eigentlich Schutz in Deutschland gesucht hatten.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen müssten sofortige Konsequenzen abgeleitet werden, erklärte Scholz und betonte, dass Worte allein nicht ausreichen. Den Angriff nannte er eine „unglaubliche Terrortat“.
Im Kanzleramt kamen Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit den Leitern der Sicherheitsbehörden zusammen.
Faeser sprach ihr tiefes Mitgefühl den Eltern des getöteten Kindes sowie der Familie des weiteren Opfers aus, welches durch diese grausame Tat sein Leben verlor. Den schwerverletzten Opfern wünschte sie „von ganzem Herzen eine vollständige Genesung“.
Der Hintergrund des Täters – Aschaffenburg Messerangriff
Der Tatverdächtige war der Polizei nicht unbekannt. In der Vergangenheit fiel er mindestens dreimal wegen Gewalttaten auf und wurde jeweils in psychiatrische Behandlung eingewiesen, jedoch immer wieder entlassen.
Im Dezember 2022 wurde seine Betreuung angeordnet.
Der Mann war erst Mitte November 2022 nach Deutschland eingereist und kündigte vor rund anderthalb Monaten seine freiwillige Ausreise schriftlich an.
Sein Asylverfahren wurde nach dieser Ankündigung abgeschlossen.
Der tragische Vorfall in Aschaffenburg hat das Land tief erschüttert und viele Fragen aufgeworfen.
Die bisherigen Ermittlungen lassen auf erhebliche psychische Probleme des mutmaßlichen Täters schließen.
Die zuständigen Behörden müssen nun klären, ob und wie solch eine Tat hätte verhindert werden können.
Aschaffenburg Messerangriff – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.