Am 30. März beginnt die Sommerzeit
Sonntagnacht heißt es: Eine Stunde weniger Schlaf
Sommerzeit Beginn 30. März – Uhren werden in der Nacht auf Sonntag um eine Stunde vorgestellt – EU-weite Umstellung sorgt erneut für Diskussionen
In der Nacht zum kommenden Sonntag, den 30. März 2025, beginnt in Deutschland die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ).
Um genau 2:00 Uhr morgens werden die Uhren auf 3:00 Uhr vorgestellt – die Nacht wird also eine Stunde kürzer.
Die Zeitumstellung betrifft alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie zahlreiche Nachbarländer.
Mit dieser Umstellung wechselt Deutschland von der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) auf die Sommerzeit, die bis zur nächsten Umstellung am 26. Oktober 2025 gültig bleibt.
Was bedeutet die Umstellung technisch?
Die Zeitregelung basiert auf der Koordinierten Weltzeit (UTC), die sich am Nullmeridian im britischen Greenwich orientiert.
Die MEZ (Winterzeit) ist UTC +1, während die MESZ (Sommerzeit) zwei Stunden voraus ist, also UTC +2.
Damit beginnt am Sonntagmorgen die Phase im Jahr, in der es abends länger hell bleibt – eine der ursprünglichen Intentionen der Sommerzeitregelung.
Ziel war es einst, durch das Ausnutzen des Tageslichts Energie zu sparen, doch dieser Effekt wird heute stark infrage gestellt.
EU-weit einheitlich geregelt – doch nicht unumstritten
Die halbjährliche Zeitumstellung ist durch europäische Regelungen verbindlich vorgeschrieben.
In den vergangenen Jahren wurde in der EU jedoch immer wieder über eine Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert.

Eine groß angelegte Bürgerbefragung der EU-Kommission im Jahr 2018 hatte gezeigt, dass Millionen von Europäern für ein Ende des Wechsels sind.
Dennoch liegt eine endgültige Entscheidung auf Eis, da sich die Mitgliedstaaten bisher nicht auf eine einheitliche Lösung – also entweder dauerhafte Sommer- oder Winterzeit – verständigen konnten.
Auswirkungen auf Alltag und Gesundheit
Die Zeitumstellung wird von vielen Menschen als Belastung empfunden.
Besonders der Verlust einer Stunde Schlaf kann kurzfristig zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar gesundheitlichen Beschwerden führen – vor allem bei sensiblen Gruppen wie Kindern, älteren Menschen oder Schichtarbeitenden.
Mediziner empfehlen, sich bereits einige Tage vorher langsam an die neue Zeit zu gewöhnen:
Wer abends etwas früher zu Bett geht und morgens früher aufsteht, kann den „Mini-Jetlag“ etwas abmildern.
Zeitumstellung in der digitalen Welt meist automatisch – Sommerzeit Beginn 30. März
Glücklicherweise übernimmt die Mehrheit der digitalen Geräte – Smartphones, Computer, Smartwatches – die Umstellung automatisch.
Dennoch lohnt sich ein prüfender Blick auf analoge Uhren, Backöfen, Heizungen oder Autotachos, die oft noch manuell umgestellt werden müssen.
Es bleibt bei der alten Routine – vorerst – Sommerzeit Beginn 30. März
Auch 2025 heißt es also wieder: „Spring forward“ – eine Stunde vor. Die Zeitumstellung ist nach wie vor fester Bestandteil des europäischen Kalenders.
Ob sie in den kommenden Jahren abgeschafft wird, bleibt offen.
Klar ist: Für viele ist der Sonntagmorgen nach der Umstellung nicht nur kürzer, sondern auch etwas mühsamer – dafür aber mit einem Lichtblick am Abend.
Sommerzeit Beginn 30. März – Wir bleiben an der Uhr für Sie. BerlinMorgen.