Die deutsche Wirtschaft muss einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts verkraften
Bruttoinlandsprodukt schrumpft – Das Jahr 2021 gilt eigentlich als abgehakt.
Dennoch werden im Januar Statistiken veröffentlicht, die auch Auswirkungen auf das laufende Jahr mit sich bringen.
Eine dieser Statistiken umfasst Berichte über das vierte Quartal des Bruttoinlandsprodukts.
Von Oktober bis Dezember 2021 sank die deutsche Wirtschaft um 0,7 %.
Diese Entwicklung zeigt, dass Corona-Maßnahmen wie 2G im Einzelhandel auch wirtschaftliche Folgen hatten.
Das Gleiche ist auch in der Reisebranche zu beobachten.
Zwei der Wirtschaftsfaktoren im Spätherbst und Winter standen somit erneut unter dem negativen Einfluss der Pandemie.
Zur gleichen Zeit wurden in Deutschland erstmals 200.000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.
Die Prognosen lassen daher auch für das erste Quartal des neuen Jahres nicht auf einen schnellen wirtschaftlichen Aufschwung schließen.
Wirtschaftsexperten rechnen aufgrund der zu erwartenden hohen Ausfallzeiten von Omikron-Erkrankten mit einem weiteren Schrumpfen des BIP.
Familien sind die Verlierer der Inflation – Bruttoinlandsprodukt schrumpft
Die Inflation ist nicht nur eine Meldung, die den Medien zu entnehmen ist. Die erhöhte Teuerung von Gütern macht sich auch in der Bevölkerung bemerkbar.
Mit einer Inflation von 3,1 % gehören Familien laut Studien zu den Verlierern dieser Entwicklung. Von Mieten über Energiekosten bis zum Wocheneinkauf gibt es kaum einen Bereich, in welchem Familien nicht mit einer Mehrbelastung rechnen müssen. Höhere Gehälter sind bis auf die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro aufgrund der Pandemie kaum auszuhandeln.
Den Gürtel enger zu schnallen, wird jedoch für mehr und mehr Familien zu einer monatlichen Belastungsprobe. Vergleiche zu den USA zu ziehen, in denen selbst die obere Mittelschicht von Paycheck zu Paycheck lebt, ist auch in Deutschland bald nicht mehr als übertrieben zu betrachten.
Eine Belebung der Wirtschaft wird erst zum Ende des Frühjahrs erwartet
Die Wellen des Coronavirus in Herbst und Winter verlaufen aktuell gegensätzlich zu den Hochphasen der Wirtschaft während des Jahres. Wirtschaftsexperten rechnen daher zum Ende des Frühjahres mit einer Erholung der Wirtschaft und einem Anstieg des BIP bis zum Sommerbeginn. Insgesamt zeigt sich das Bundeswirtschaftsministerium jedoch optimistisch und rechnet mit einem Wachstum innerhalb des Jahres von 3,6 %.
Beobachter dieser Schätzwerte wissen allerdings, dass auch Korrekturen dieses Wertes durchaus keine Seltenheit darstellen. Entscheidend wird daher sein, in allen Schichten der Bevölkerung die Kaufkraft erneut zu stärken.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.