Fokus auf Kohlekraftwerke wegen Engpässen in der Stromversorgung
China Kohlekraftwerke – Chinas ehrgeizige Pläne zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2060 stehen im scharfen Kontrast zu den jüngsten Entwicklungen im Energiesektor.
Während das Land sich öffentlich zu einem grünen Wandel bekennt, werden im ersten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich zwei neue Kohlekraftwerke pro Woche genehmigt – mit einer kolossalen Gesamtleistung von 52 Gigawatt.
Diese Schritte werfen ernsthafte Zweifel an der Konsequenz der Klimabemühungen auf und hinterfragen die globale Vorreiterrolle, die China auf diesem Gebiet einzunehmen verspricht.
Die Entscheidung, den Ausbau von Kohlekraftwerken voranzutreiben, ist eine Antwort auf wiederkehrende Engpässe in der Stromversorgung, die in den letzten Jahren sporadisch auftraten.
Kohlekraftwerke mit Gesamtleistung von 240 Gigawatt genehmigt
Bereits im Jahr 2022 wurde der Fokus auf den Ausbau der Kohleverstromung verstärkt, um den steigenden Energiebedarf der Nation zu decken.
Diese Dringlichkeit führte zu einem bemerkenswerten Umstand: Derzeit befinden sich Kohlekraftwerke mit einer kumulierten Leistung von enormen 240 Gigawatt entweder im Bau oder sind bereits genehmigt.
Dieser Ansatz, der zwar kurzfristig die Stromversorgung stabilisieren mag, erweist sich langfristig als problematisch, da er unausweichlich zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen und zu einer Vertiefung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen führt.
Trotz der öffentlichen Bekenntnisse der chinesischen Regierung zu den Klimazielen des Pariser Abkommens bleibt das Land nach wie vor der größte Verursacher klimaschädlicher Emissionen weltweit.
Während das Ziel, bis 2060 CO2-neutral zu werden, auf dem Papier steht, wirft die kontinuierliche Genehmigung von Kohlekraftwerken ein Licht auf die Diskrepanz zwischen den Worten und den Taten der Regierung.
Kohlekraftwerke decken Hälfte des chinesischen Energiebedarfs – China Kohlekraftwerke
Die derzeitige Energieversorgungslandschaft Chinas verdeutlicht diese Kluft: Rund 50 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Landes werden nach wie vor von Kohlekraftwerken gedeckt – eine klare Erinnerung daran, wie sehr die chinesische Wirtschaft und Gesellschaft von dieser konventionellen Energiequelle abhängig sind.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Chinas Engagement für erneuerbare Energien nach wie vor anhält.
Trotz der Kohlekraftwerks-Expansion investiert das Land beträchtliche Mittel in Solar- und Windenergieprojekte sowie in innovative Technologien zur Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen.
Dieser Schritt signalisiert den Wunsch, die Stromversorgung zuverlässig zu gestalten, während gleichzeitig nachhaltigere Alternativen erkundet werden.
China Kohlekraftwerke – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.