Smishing: Betrug mit gefälschten Paket-SMS
Betrügerische Paket-SMS sorgen für Tausende Beschwerden
Smishing Betrug mit SMS – Im Jahr 2024 hat die Bundesnetzagentur erneut eine Flut von Beschwerden bezüglich betrügerischer SMS erhalten, die Paketankündigungen vortäuschen.
Laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa gab es insgesamt 11.396 schriftliche Beschwerden über solche vermeintlichen Paketbenachrichtigungen.
Auch wenn dies 303 Beschwerden weniger als im Jahr 2023 waren, bleibt das Niveau dennoch alarmierend hoch.
Wie die Smishing-Masche funktioniert
Die Betrüger verschicken SMS, in denen die Empfänger aufgefordert werden, vermeintliche Zollgebühren zu bezahlen, um ein Paket zu erhalten.
In anderen Nachrichten wird behauptet, das Paket sei aufgrund fehlender Adressinformationen nicht zugestellt worden.
Der Empfänger solle daher auf einen mitgeschickten Link klicken und auf der folgenden Webseite persönliche Daten eingeben.
Ursprung und Ziele der Betrugsmethode
Der Begriff „Smishing“ setzt sich aus den Wörtern SMS und Phishing zusammen und beschreibt eine Methode, bei der per SMS persönliche Daten abgegriffen werden sollen.
Tatsächlich existieren die angeblichen Pakete nicht, und die Links in den Nachrichten führen zu betrügerischen Webseiten.
Es wird dringend davon abgeraten, diese Links anzuklicken oder persönliche Daten auf den verlinkten Webseiten einzugeben.
Vorgehen der Bundesnetzagentur und Herausforderungen
Die Bundesnetzagentur geht den Beschwerden nach und kann gegebenenfalls die Absendernummern sperren.
Häufig nutzen die Kriminellen jedoch ausländische Nummern, was die Nachverfolgung erschwert und die Ermittlungen oft ins Leere laufen lässt.
Hinweise zur Erkennung und Vermeidung – Smishing Betrug mit SMS
Mit einem gesunden Maß an Skepsis kann man diese Betrugsmasche leicht durchschauen.
Häufig sind die betrügerischen SMS voller Rechtschreibfehler oder enthalten auffällige Internetadressen.
Diese Adressen tragen zwar Namen bekannter Paketdienstleister wie DHL, sind jedoch um zusätzlichen Text ergänzt, etwa „dhl.chicbox…“ oder „dhl.dtcqgg…“.
Ein Sprecher von DHL weist darauf hin, dass der Konzern niemals per SMS persönliche Daten abfragt oder Zahlungen fordert.
Die Smishing-Masche bleibt eine weit verbreitete Betrugsform, vor der man sich nur durch Wachsamkeit und Vorsicht schützen kann.
Das Ignorieren verdächtiger SMS und das Nicht-Klicken auf unsichere Links sind grundlegende Maßnahmen zum Schutz der eigenen Daten.
Smishing Betrug mit SMS – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.