Sinkende Nachfrage führt bei HP zu Stellenabbau
Hewlett Packard baut Stellen ab – Das amerikanische Unternehmen Hewlett Packard steckt in der Krise.
Die sinkende Nachfrage nach regulären PC lässt eines der Standbeine des Unternehmens HP einknicken.
Der Hersteller glaubt nicht an ein Comeback der Personal Computer und erwägt deshalb Entlassungen vorzunehmen.
Von den insgesamt 51.000 Mitarbeitern weltweit, sollen 4.000 bis 6.000 Stellen abgebaut werden.
HP will mit Unterstützung der Entlassungen finanzielle Einsparungen vornehmen.
Den eigenen Berechnungen zufolge, erscheinen Einsparungen von bis zu 1,4 Milliarden Dollar pro Jahr als realistisch zu gelten.
Die Einsparungen sollen verhindern, dass HP durch die geringeren Verkaufszahlen in eine dauerhafte finanzielle Schieflage gerät.
Die Entlassungen betreffen nur einen Teil des Konzerns
Im Konzern Hewlett Packard hat im Jahr 2015 eine Aufteilung stattgefunden.
Unter dem Namen Hewlett Packard HP wurde der Verkauf von Computern und Druckern in einem Unternehmen gebündelt.
Das zweite Unternehmen HP Enterprise spezialisierte sich auf Dienste wie Software oder die Speicherung von Daten in Clouds.
Die angekündigten Entlassungen betreffen insofern nur den Computerhersteller HP und nicht das Softwareunternehmen.
Deren Geschäftsmodell ist bei den Kunden noch gefragt und benötigt keine Umstrukturierung.
Für die Angestellten erfolgen die Entlassungen nicht alle auf einmal.
Geplant ist der Stellenabbau über einen Zeitraum von drei Jahren, um zur gleichen Zeit die Maßnahmen zur Umgestaltung des Unternehmens vorzunehmen.
HP reiht sich mit anderen Unternehmen ein – Hewlett Packard baut Stellen ab
Hewlett Packard ist nicht das erste Unternehmen, welches in den vergangenen Wochen eine Entlassungswelle angekündigt hat. Meta und Amazon sind diesen Schritt bereits gegangen und auch bei Twitter ist nach wie vor unbekannt, wie viele Mitarbeiter noch den Kurznachrichtendienst verlassen müssen, um die Bilanzen zu verbessern.
Gewinne zu erzielen, ist nach wie vor das erklärte Ziel dieser Konzerne. Stagnation und nicht vorhandenes Wachstum sind in der modernen Wirtschaft ein Grund, mit einem negativen Image behaftet zu werden.
Zeichnet sich im vierten Quartal des Jahres eine negative Entwicklung auf, sind Entlassungen ein beliebtes Mittel für die Verbesserung der Gewinnbilanz. Bis zum Jahresende ist es deshalb nicht unwahrscheinlich, weitere vergleichbare Ankündigungen zu hören.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Foto: ©wolterke/adobe.com